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Dachbegrünung und Solarpanelen – eine nachhaltige Kombination

07.02.2022

Die Kombination dieser beiden klimagerechten Lösungen bietet viele Vorteile. Wir zeigen Ihnen welche das sind.


Um die Folgen des Klimawandels zu bewältigen braucht es innovative Technologien. Zwei solcher Technologien sind die Dach- und Fassadenbegrünung auf Gebäuden sowie Solarpanelen auf Dächern und an Hausfassaden. Doch warum kombiniert man eigentlich nicht beide Maßnahmen? Genau das soll das neue „Solarbeschleunigungspaket“ erreichen. Erst durch die Kombination mit professioneller Pflanz- und Pflanzenexpertise wird das Potenzial von mit Solarpanelen ausgestatteten Dächern und Fassaden für den Klima- und Artenschutz bestmöglich nutzbar.


Worte vom Bundesverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau e.V. (BGL)


„Ausgereifte, grüne und blaue Infrastruktur in der Stadt und im ländlichen Raum unterstützt den Klima- und Artenschutz nachhaltig“, erklärt BGL-Präsident Lutze von Wurmb. „Dabei stehen jedoch gestaltetes Grün und technische Maßnahmen zur CO2-Einsparung und zur Energieerzeugung keinesfalls im Widerspruch zueinander. Im Gegenteil: Gemeinsam erzielen sie die größtmögliche, beste Wirkung.“


„Dach- und Fassadengrün muss entschieden gefördert werden“, fordert BGL-Präsident Lutze von Wurmb. „Daher lautet mein Appell an die Bundespolitik: Bitte setzen Sie sich in den anstehenden Gesetzgebungsverfahren dafür ein, dass wir mit einer starken Kombination aus lebendigem Grün und Technik gemeinsam die Energieerzeugung und den Klimaschutz voranbringen!“


Argumente für begrünte Solardächer


Gründächer und begrünte Fassaden erfüllen viele Funktionen für Klimaschutz und Wassermanagement. So können sie Gebäude gleichzeitig bei der Wärmedämmung unterstützen, das Kleinklima verbessern und die Lebenserwartung der Dachabdichtung erhöhen. Ebenso spielen sie eine wichtige Rolle als Nutzungsfläche, zum Beispiel als Dach-(Kräuter)Garten und zusätzlicher, wertvoller Lebensraum, auch für die Hausbewohnerinnen und -bewohner, sowie bei der Regenwasserretention, also der Bindung und Nutzung des natürlichen Niederschlags vor Ort. Schließlich können so gleichzeitig Abwasser- und Bewässerungskosten eingespart werden und durch die Verdunstung kühlen die Pflanzen zusätzlich die Umgebung und der Ertrag der Solaranlagen wird verbessert. Vor allem an heißen Sommertagen kann das ein Vorteil sein, da sich die Module dann nicht so stark aufheizen. Dadurch steigt ihr Ertrag, denn der Wirkungsgrad der meisten Solarmodule sinkt bei erhöhter Betriebstemperatur.


Diese lange Reihe an Vorteilen zeigt: Dachgrün und Solartechnik sind ein starkes Team. Um die richtigen Pflanzkonzepte und Pflanzen nachhaltig mit der Solartechnik am Gebäude zu kombinieren, braucht es allerdings die professionelle Expertise von Landschaftsgärtnerinnen und Landschaftsgärtnern.

  Quelle: www.dega-galabau.de


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