zurück

Was kann Siemens NX11?

01.12.2016

Die CAM-Evolution:

CAM.jpg

Folge 1: Funktion „Extrudiertes Volumen“ für die Industrie-4.0-Ära.

Experten der Janus Engineering AG nehmen das neue Siemens NX11 unter die Lupe. Im Fokus: Extrudiertes Volumen – eine Funktion, die viele CAM-Programmierer jahrelang herbeigesehnt haben. Sie berechnet Volumenkörper in Sekundenschnelle und führt zu einer Zeitersparnis von mehreren hundert Prozent. In der Industrie-
4.0-Ära lassen sich so immer kleinere Produktserien zu niedrigen Kosten herstellen. Mit der im Juli 2016 veröffentlichten Version NX11 stellt Siemens CAM-Programmierern neue Werkzeuge und Funktionen zur Verfügung. Mit ihnen lassen sich Produkte schneller konstruieren, testen und mit weniger Fehlern fertigen. Viele Aufgaben sind automatisiert, die zuvor großen manuellen Aufwands bedurften – etwa durch die Funktion „Swept Volume“ (übersetzt „Extrudiertes Volumen“). Sie ermöglicht die automatische Erstellung eines Volumenkörpers durch Dehnen von Kurven in einem dreidimensionalen Raum.

Funktion „Extrudiertes Volumen“: Zeitersparnis von mehreren hundert Prozent
Die Funktion „Extrudiertes Volumen“ führt in der CAM-Programmierung mit NX11 zu einer Zeitersparnis von mehreren hundert Prozent. Warum? Weil der Anwender lediglich ein Werkzeug auswählt und die Bewegung entlang eines 2D- oder 3D-Pfads festlegt. Die Software erstellt daraufhin automatisch den Volumenkörper – die Geometrie, die später auch in der Fertigung entstehen wird. Viele CAM-Programmierer haben eine solche Funktion jahrelang herbeigesehnt. „Die Software erstellt die 3D-Darstellung in wenigen Sekunden. Sie erspart manuelle Arbeit für die parametrische Volumenkörperberechnung, die bislang schon bei einfachen Bauteilen schnell mehrere Stunden Zeitaufwand bedeutet hat“, sagt Werner Karp, Vorstand der Janus Engineering AG. „Das anwenderfreundliche Bedienkonzept reduziert die Programmierzeit um mehrere hundert Prozent.“

Industrie 4.0: Programmierung darf nicht zum Kostentreiber werden
Die Funktion „Extrudiertes Volumen“ ist ein weiterer Meilenstein in der Industrie-4.0-Evolution. „In dieser vierten industriellen Revolution müssen produzierende Unternehmen immer kleinere Produktserien zu geringen Kosten herstellen“, erklärt Karp. „Zu den logistischen Herausforderungen zählt es, die Programmierzeiten für Produkte zu reduzieren und nicht zum Kostentreiber werden zu lassen.“

Die Funktion senkt aber nicht nur Programmierzeit und Fehlergefahr, sondern reduziert dank der exakten Vorab-Ansicht den Bedarf an zeit- und kostenintensiven Testläufen an den Maschinen. Karp: „Diese Funktion für eine noch schnellere 3D-Konstruktion wird Smart Factories der Industrie-4.0-Ära zugutekommen.“

CAM1.jpg

Fotos: www.janus-engineering.de

  Quelle: www.janus-engineering.de


Gratis Gastzugang

Submissions-Anzeiger | Tageszeitung-Ad

Aktuelles
Seminarangebot

Baurecht- und Vergabeseminare