Was ist eigentlich „Lärm“ und wie kann man seine Entstehung bei Infrastrukturmaßnahmen reduzieren? Mit dieser aktuellen Frage befasste sich der Geräteausschuss des Bauindustrieverbandes Hamburg Schleswig-Holstein e. V. und organisierte das Baumaschinenseminar unter dem Titel „Lärm – Entstehung und Reduzierung bei Infrastrukturmaßnahmen“.
Die bundesweit spektakulärste Baustelle zum Lärmschutz ist wohl die „Deckelung“ der A7. Hier verschwindet quasi der Lärm der A7. In seinem Impulsvortrag zur „Deckelung“ stellte Martin Steinkühler von der DEGES GmbH das Bauprojekt vor. „Die „Deckelung“ ist eine zukunftsweisende Idee, die den gesetzlich geforderten Lärmschutz mit Stadtentwicklung verbindet “, so Steinkühler.
Es folgten spannende Vorträge zu den „Grundlagen Lärm“ von Bernd Kögel, Geschäftsführer Lärmkontor GmbH, zu „Asphaltdeckschichten“ von Dipl.-Ing. Marco Schünemann von Kemna Bau Andreae GmbH & Co. KG sowie zu „Lärmschutzwänden“ von Hartmut Basanow, Geschäftsführer Deutscher Verband für Lärmschutz an Verkehrswegen e. V.
Anschließend stellten die Baumaschinenhersteller von Zeppelin und der Wirtgen Group Möglichkeiten der Lärmreduzierung an Baumaschinen dar.
Alle Vorträge führten bei den rund 65 Teilnehmern im Ausbildungszentrum Bau in Hamburg zu regen Diskussionen. Das bereits zum 58. Mal stattfindende Hamburger Baumaschinen-Seminar hat sich zu einem festen Branchentreff der Bauunternehmen, den Verwaltungen und den Baumaschinenherstellern entwickelt. |
