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E.on baut Pilotanlage zur Speicherung von Windstrom

23.08.2012

Düsseldorf (dapd-lbg). Deutschlands größter Energieversorger E.ON baut im brandenburgischen Falkenhagen eine Pilotanlage zur Speicherung von Windstrom im Erdgasnetz. Wie der Konzern mitteilte, soll die Anlage ab 2013 durch Windkraftanlagen erzeugten überschüssigen Strom dazu verwenden, mittels eines Elektrolyseprozesses Wasserstoff zu erzeugen. Der Wasserstoff kann dann vor Ort in das regionale Ferngasnetz eingespeist und zur Erzeugung von Wärme und Strom benutzt werden. E.on betonte, der besondere Reiz der Umwandlung von Strom in Gas liege in dem großen Speichervolumen, das die bestehende Erdgasinfrastruktur biete. Bereits heute kann Wasserstoff im einstelligen Prozentbereich in die Erdgasinfrastruktur eingespeist werden. Zudem kann man ihn in einem zweiten Schritt zu synthetischem Erdgas weiterverarbeiten. Somit wäre theoretisch die gesamte Speicherkapazität des Erdgasnetzes nutzbar. Das Fehlen großer Speicherkapazitäten für erneuerbare Energien gilt als Schwachpunkt.

  Quelle: dapd


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