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Heizen mit Hybrid wird belohnt

11.03.2020

Ölheizung sucht Partner

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Solarthermie und Photovoltaik sind gute Partner für die Ölheizung. Damit das Hybridsystem auch optimale Erträge sichert, ist bei Planung und Installation das Know-how vom Fachmann gefragt.
Foto: Bundesverband Heizungsindustrie/txn

Die Bundesregierung möchte die Zahl der Ölheizungen so schnell wie möglich deutlich reduzieren. Deswegen wurde das Klimapaket beschlossen, sehr zur Freude all jener, die ohnehin vom Heizen mit Öl auf Pellets oder Wärmepumpe umsteigen wollen. Sie bekommen seit Jahresbeginn 45 Prozent der Kosten vom Staat zurück – was in der Praxis oft mehr als 10.000 Euro sind. Aber auch diejenigen, die ihre Ölheizung behalten möchten, werden gefördert – wenn sie etwas dafür tun, dass der Heizölverbrauch und mit ihm die CO2-Emissionen sinken. Möglich wird dies durch sogenannte Hybridlösungen. Das sind klimaschonende und sparsame Heizanlagen, in denen eine Ölheizung beispielsweise mit einer umweltschonenden Wärmepumpe oder Solarthermieanlage kombiniert ist. Der Vorteil: Wenn Wärme aus dem regenerativen Energieträger zur Verfügung steht, wird diese im Heizungssystem vorrangig genutzt. Den restlichen Wärmebedarf und Verbrauchsspitzen deckt die Ölheizung ab. Noch effizienter wird der Betrieb mit einer kombinierten Photovoltaikanlage, die Strom für den Betrieb der Heizsysteme produziert: Ein derartiges Öl-PV-Hybridsystem kann die die CO2-Emissionen und die laufenden Kosten für die Strom- und Wärmeversorgung um bis zu 50 Prozent senken. Welches System letztlich in Frage kommt, lässt sich nicht pauschal beantworten. Entscheidend sind die Voraussetzungen vor Ort. Solarthermie braucht ein unverschattetes Dach mit Südausrichtung. Eine Wärmepumpe erfordert bestimmte technische Rahmenbedingungen sowohl im als auch um das Haus. Und für einen Pufferspeicher muss ausreichend Platz vorhanden sein. Hausbesitzer sollten deshalb zuerst mit dem örtlichen Heizungsfachbetrieb ihre Pläne besprechen. Die Fachleute haben einen umfassenden Blick, welche Hybridlösung sich am besten umsetzen lässt und kennen sich mit den Fördermitteln aus. Kontaktadressen gibt es online unter www.wasserwaermeluft.de.

  Quelle: txn.


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