zurück

Herausragende Beispiele des modernen Trockenbaus

24.03.2014

Mit der offiziellen Bekanntgabe der neun Gewinner der Rigips Trophy 2013 I 2014 ging der renommierte Trockenbauwettbewerb am 21. Februar 2014 in sein großes Finale. Die von einer Expertenjury ausgewählten Projekte zeigen Trockenbauhandwerk und Trockenbaukunst, die in die Zukunft weisen.

Bild 1 Deutsches Theater München.jpg

Kategorie Trockenbau, 1. Platz: Deutsches Theater, München

TM Ausbau GmbH, Puchheim

Foto: Photo Graf, München

Zum Sieger in der Kategorie Trockenbau und damit zum Empfänger der Trophäe in Gold wurde die TM Ausbau GmbH aus Puchheim gewählt. Mit ihren Leistungen im umgebauten Deutschen Theater in München begeisterten die Trockenbauprofis die Mitglieder der Fachjury und die Gäste der großen Preisverleihungsgala gleichermaßen. Im Rahmen umfassender Umbau- und Modernisierungsarbeiten in dem im 19. Jahrhundert erbauten Theater realisierte das Team der TM Ausbau GmbH unter anderem eine dreidimensional geformte Rigips-Lochsichtdecke im großen Veranstaltungssaal. Sie entstand als Kombination von übereinander liegenden, gebogenen und entkoppelten Akustik- und Schallschutzkonstruktionen. Integrierte Leuchtkanäle – von den Gewölbetechnik- und Ausbauspezialisten der Voringer GmbH aus
„Rigidur H“-Gipsfaserplatten vorgefertigt – sorgen für besondere Lichteffekte. Viele Parameter, wie eine hohe Pass- und Montagegenauigkeit sowie eine bestmögliche Oberflächengüte, waren für das Gelingen dieses einzigartigen Projektes entscheidend. Gips- und Gipsfaserplatten, Hartgipsplatten, Lochplatten, trocken biegsame Gipsplatten – unterschiedlichste Produkte und Systeme von Rigips trugen zum Gelingen des ambitionierten Bauvorhabens bei.

Das Deutsche Theater in München und die Leistungen der TM Ausbau GmbH überzeugten die Fachjury der Rigips Trophy in jeder Hinsicht: Einstimmig lobten die Jurymitglieder die gestalterischen und technischen Leistungen des Trockenbauteams aus Puchheim. Form, Gestaltung und Farbe wurden äußerst homogen und stimmig umgesetzt und bilden einen interessanten Kontrast zur Fassade des Gebäudes, die in keiner Weise vermuten lässt, was den Besucher im Inneren erwartet. Doch nicht nur die sichtbaren Oberflächen, auch das technisch Anspruchsvolle im Verborgenen wurde von der Jury explizit ausgezeichnet. Ihr Votum: eine handwerkliche Leistung, die den Sieg in der Kategorie Trockenbau zweifelsfrei verdient hat.

Bild 2 Rheingau Palais.jpg

Kategorie Trockenbau, 2. Platz: Rheingauvilla und Rheingaupalais, Wiesbaden

Incotec GmbH & Co. KG, Altdorf

Foto: Fotodesign Peter Wolf, Taunusstein

Auf den zweiten Platz in der Kategorie Trockenbau wählte die Jury das von der Incotec GmbH & Co. KG aus Altdorf umgebaute und modernisierte Rheingaupalais in Wiesbaden. Der in den Jahren 1837 bis 1838 errichtete Gebäudekomplex, zu dem auch eine Villa mit rund 600 m2 Nutzfläche gehört, ist ausgewiesenes Kulturdenkmal. Der Umbau zur neuen Hauptverwaltung eines großen Industrieunternehmens konnte also nur nach den Vorgaben des Denkmalschutzes und sehr behutsam erfolgen. Nach der Teilentkernung wurden Trockenbaukonstruktionen mit der historischen Bausubstanz kombiniert. Hochgesteckte Ansprüche an Raumakustik, Behaglichkeit und Energieeffizienz wurden dabei unter anderem mit der Spezialgipsplatte „Climafit“ erfüllt. In allen Fluren, dem Mitarbeiterrestaurant und einem großen oval geschnittenen Büro wurden mit ihr akustisch wirksame Heiz- und Kühldecken eingebaut. Viele weitere Herausforderungen, wie z. B. hohe Schallschutzanforderungen von 68 dBA im Bereich von Dolmetscherkabinen, galt es vom Incotec-Team zu meistern.

Eine Aufgabe, die aus Sicht der Jury mit Bravour gelöst wurde. Umfangreiche und innovative Technik wurde äußerst harmonisch in die historischen Gebäude eingebracht. Die Innenräume bieten dadurch ein hohes Maß an Komfort, ohne dass sie an eigenständigem Charakter verlieren. Insbesondere dem gekonnten Umgang mit modernen Trockenbausystemen sei es zu verdanken, so die Jury, dass Funktion und Ästhetik der Innenräume niemals in Konkurrenz zu den historischen Fassaden treten.

Bild 3 Kasseler Bank.jpg

Kategorie Trockenbau, 3. Platz: Hauptstelle Kasseler Bank, Kassel

OKEL GmbH & Co. KG, Diemelstadt

Foto: Eckhard Geitz, Kassel

Über den dritten Platz in der Kategorie Trockenbau konnten sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der OKEL GmbH & Co. KG aus Diemelstadt freuen. Mit umfangreichen Trockenbauarbeiten in der umgebauten Hauptstelle der Kasseler Bank schufen Geschäftsführer Burkhard Okel und sein Team moderne Büro- und Beratungsräume für den Bankbetrieb mit einer deutlich verbesserten Raumakustik, hohem Brandschutz und moderner Lichttechnik – unter anderem in dem zweigeschossigen glasüberdachten Lichthof, der als zentrale Kundenhalle dient. Mit seinen Öffnungen in die angrenzenden Bürotrakte waren aufwändige Brandschutzmaßnahmen infolge zahlreicher Durchdringungen und entsprechend komplexer Abschottungen erforderlich. Das Gestaltungskonzept setzte zudem einen hohen Anspruch an die Integration flächenbündiger Ausbauelemente wie Beleuchtungskörper, Lautsprecher, Meldeanlagen und Sensorik. Selbst scheinbar rein funktionale Bauteile wie nicht tragende Trennwände, Unterdeckensysteme oder Brandschutzbekleidungen hatten mehr als die bezeichnete Aufgabe zu erfüllen. Als Bestandteil des Gebäudekonzeptes stehen sie in Wechselwirkung mit dem Raum und korrespondieren mit allen anderen raumbildenden Konstruktionen – gestalterisch und technologisch.

Bereits Anzahl und Facettenreichtum der zu lösenden Details beförderten die Kasseler Bank aus Sicht der Fachjury in den Favoritenkreis der Rigips Trophy 2013 I 2014. Neben der „Komplexität im Kleinen“, gerade bei den vielen individuell umzusetzenden Brandschutzmaßnahmen, hat das Team der OKEL GmbH & Co. KG nie den Blick für das Ganze verloren. Unter anderem dieser Professionalität und der handwerklichen Erfahrung sei es auch zu verdanken, dass sich die moderne Innengestaltung stimmig der klaren Ästhetik eines Bürogebäudes aus den 1950er-Jahren anpasst.

Bild 4 Universität Augsburg.jpg

Kategorie Innovation: Institutsgebäude für Kunst und Musik, Augsburg

TM Ausbau GmbH, Hofheim

Foto: Saint-Gobain Rigips GmbH, Düsseldorf

Eine ungewöhnliche und zugleich leistungsfähige Raumakustiklösung findet sich an der Auditoriumsdecke des Fakultätsgebäudes für Kunst und Musik der Universität Augsburg. Für die Umsetzung dieser raumakustisch wirksamen Decke zeichnete die Fachjury die TM Ausbau GmbH aus Hofheim mit dem Innovationspreis der Rigips Trophy 2013 I 2014 aus. Die Decke besteht aus senkrechten Schotten, die als Fertigelemente aus „Rigidur H“-Gipsfaserplatten von der Voringer GmbH vorgefertigt wurden. Um eine exakt lineare Ausrichtung der Schotte an der eigens entwickelten Unterkonstruktion zu gewährleisten, wurde die äußere Lage der Schotte ebenfalls als Formteilschale aus Gipsfaser vorgefertigt und mit Stoßversatz über die Segmente geführt. Im Anschluss an die Montage erfolgte die Endspachtelung in Q 4. Eine weitere Vorgabe war die Integration der, die Schotte durchdringenden, Lüftungsauslässe. Zwischen den senkrechten Schotten wurde ein geschlossener Deckenstreifen integriert, der aus einem zweilagig beplankten Gipsfaserformteil bestand. Nach Fertigstellung des Deckenrostes erfolgte der Einbau der Leuchtenbefestigungen, nach Abschluss der Installationsgewerke die Beplankung mit den vorgefertigten und nach Verlegeplan nummerierten Gipsfaserschalen.

So ungewöhnlich der Einsatz von Gipsfaserplatten in akustisch wirksamen Deckenkonstruktionen ist, so sinnvoll genutzt wurden die elementaren Stärken des „Rigidur H“-Werkstoffes. Durch das innovative und exakte Arbeiten ist eine hochwertige Decke aus Baffeln entstanden, die den Schall nicht absorbieren, sondern gezielt lenken und streuen. Eine Decke, die auch unter ästhetischen Gesichtspunkten nicht alltäglich ist.

Bild 5 Orchesterprobensaal Hannover.jpg

Systemwelten – Leistungsbereich Akustiksysteme: Orchesterprobensaal, Hannover

Germerott Innenausbau GmbH & Co. KG, Gehrden

Foto: Ralf Mohr, Hannover

Eine erstklassige Klangqualität war die Zielmarke für den Umbau des großen Orchesterprobensaals des Niedersächsischen Staatstheaters in Hannover. Ebenso erstklassig umgesetzt wurde das raumakustische Konzept von der Germerott Innenausbau GmbH & Co. KG aus Gehrden – dem diesjährigen Gewinner im Rigips Trophy Leistungsbereich Akustiksysteme. Alle raumbildenden Elemente in dem neun Meter hohen Saal sowie die Anschlüsse an begrenzende Bauteile wurden von der Gebäudehülle akustisch entkoppelt ausgeführt. Zum Deckeneinbau etwa wurde eine spezielle Unterkonstruktion mit Mineralwollematten gedämmt und an Federn aufgehängt. An die Unterseite der Konstruktion wurde eine Decke aus glatten „Rigips Bauplatten RB“ und daran die Sichtdecke aus Gipskarton-Faltelementen an unterschiedlich langen Abhängern montiert. Die Wände werden den hohen akustischen Anforderungen durch Vorsatzschalen mit einer doppelten Beplankung aus Gipsplatten gerecht, zwischen deren Lagen eine Bitumenbahn eingebracht wurde. Den Abschluss der Wände bilden die mit unterschiedlichen Elementen ausgefachten Kassettenbahnen, die keine glatten Oberflächen bilden und so den Nachhall in allen Frequenzen unterbinden.

Die durch die Trockenbaumaßnahmen erzielte hervorragende Raumakustik des umgebauten Orchesterprobensaals wurde durch eingehende Prüfungen bestätigt und überzeugte auch die Jurymitglieder. Die in dieser schallentkoppelten Raum-in-Raum-Lösung umgesetzten Ideen und die zielführende Kombination unterschiedlicher Materialien, wie zum Beispiel gelochter „Rigiton“-Platten mit Holzelementen, zeichnen aus Sicht der Juroren dieses Gewinnerobjekt aus. Und: Viele der hier raumakustisch erforderlichen Bauteilformen waren ausschließlich mithilfe von Trockenbautechnik möglich.

Bild 6 Posthof Trier.JPG

Systemwelten – Leistungsbereich Brandschutzsysteme: Alte Post, Trier

Frings Montagebau GbR, Altrich

Foto: Frings Montagebau GbR, Altrich

Mit individuell entwickelten und umgesetzten Brandschutzlösungen im alten Posthof der Trierer Hauptpost sicherte sich die Frings Montagebau GbR den Sieg im Leistungsbereich Brandschutzsysteme: Die Revitalisierung des historischen Gebäudeensembles mit seinen eindrucksvollen Renaissance-Fassaden forderte ein hohes Maß an Brandschutzkompetenz von den Trockenbauprofis aus Altrich. So wurden etwa 4.800 m2 der insgesamt 6.000 m2 umfassenden Deckenflächen als Brandschutzdecken ausgebildet. Wichtigste „Utensilien“ dabei: „Rigips Feuerschutzplatten RF“ sowie die speziellen „Glasroc F (Ridurit)“-Brandschutzplatten. Stahlstützenbekleidungen, Schachtwandkonstruktionen und der brandschutztechnische Ausbau eines Dachgeschosses gehörten ebenso zu den Herausforderungen wie die Wiederherstellung von historischen Rundbögen und Stützen im Bereich eines Ladengeschäftes. Die dafür benötigten Stuckprofile entstanden vor Ort, Stützenbögen wurden mit biegsamen „GK-Form“ Platten bekleidet.

Die Realisierung der brandschutztechnischen Lösungen im alten Posthof gefiel der Expertenjury aus mehreren Gründen. Zum einen stellt dieses Projekt ein gutes Beispiel für den „Normalfall“ auf solch historischen Bestandsbaustellen dar: Es existieren keinerlei Pläne, sämtliche Hindernisse und Details müssen im engen Zusammenspiel zwischen Planer und Fachhandwerker vor Ort diskutiert und gelöst werden. Zum anderen haben die Mitarbeiter der Frings Montagebau GbR dafür gesorgt, dass auch im Inneren der historische Charakter des Gebäudes beibehalten bzw. wieder hergestellt werden konnte.

Bild 7 Sporthalle Bühl.jpg

Systemwelten – Leistungsbereich Premiumsysteme: Sporthalle, Bühl

KARA Trockenbau GmbH, Baden-Baden

Foto: KARA Trockenbau GmbH, Baden-Baden

Ballwurfsicher sollte es in einer Sporthalle im badischen Bühl zugehen: Für den vorbildlichen Einsatz leistungsfähiger Premiumsysteme von Rigips wurde die KARA Trockenbau GmbH aus Baden-Baden mit dem Preis in dem gleichnamigen Leistungsbereich der Rigips Trophy ausgezeichnet. Besondere Bedeutung in diesem Wettbewerbsobjekt hatte die Konstruktion der Hallendecke, deren Unterkonstruktion speziell für diesen Einsatz entwickelt wurde und für die ein statischer Nachweis erforderlich war. Ein Großteil der Decke wurde ballwurfsicher mit robusten „Rigidur H“-Gipsfaserplatten beplankt. Teilbereiche mit einer Kühl-/Heizdecke erhielten eine Beplankung aus „ClimaTop“-Platten, andere Flächen wurden mit akustisch wirksamen „Rigiton“-Lochplatten bekleidet. Neben sämtlichen Trennwänden wurde zudem ein Regieraum ballwurfsicher mit Gipsfaserplatten ausgeführt, der über den Zuschauerrängen „hängt“.

Insbesondere mit den Deckenanschlüssen und der Befestigungstechnik punktete die KARA Trockenbau GmbH bei der Trophy-Jury. In den teils komplexen Detaillösungen und dem vielschichtigen Ausbau verbergen sich zahlreiche Anregungen und interessante Ideen für den modernen Sportstättenbau.

Bild 8 Dachausbau Berlin-Charlottenburg.jpg

Ausbauwelten – Leistungsbereich Wohnbau: Dachgeschossaufstockung, Berlin

Freyer Bauunternehmen GmbH, Müllrose

Foto: Saint-Gobain Rigips GmbH, Düsseldorf

Vier Wohnungen im Premiumsegment sollten in der obersten Etage eines Berliner Hauses aus der Gründerzeit entstehen. Mit dem Umbau des in einem desolaten Zustand vorgefundenen Dachgeschosses sicherte sich die Freyer Bauunternehmen GmbH aus Müllrose den ersten Platz im Leistungsbereich Wohnbau. Dem Gebäude sollte ein optisch auffälliges, dem Charakter seiner Entstehungszeit aber entsprechendes Aussehen gegeben werden. Der Architekt wählte eine Kuppelform mit aufgesetzter „Laterne“ und Spitzgiebel mit segmentierten Verglasungen. Damit konnten die Raumhöhen im Innenbereich nach außen relativiert und dem Höhenkonzept des Gebäudes angeglichen werden. Unter anderem das aufwändige Einarbeiten der Spitzgauben und Rundfenster mit biegsamen Rigips-Platten forderte das Trockenbauteam. Gebogene Giebel, Ständertrennwände in unterschiedlichsten Wandstärken, Decken- und Dachschrägenbekleidungen, diverse Brand- und Schallschutzkonstruktionen sowie die Oberflächengestaltung füllten das Aufgabenheft. Alles andere als einfach gestaltete sich die Logistik: Die Bestückung der Baustelle in der fünften Etage erfolgte ohne Baugerüst mit Hochkrantechnik.

Optimierte Flächennutzung und Verdichtung sind die Schlagworte, mit denen sich Bauherren, Architekten und Planer, aber auch Ausbauunternehmen künftig noch intensiver beschäftigen müssen. Für die mustergültige Lösung dieser zukunftsweisenden Bauaufgabe kürte die Jury der Rigips Trophy daher die Freyer Bauunternehmen GmbH zum Gewinner im Leistungsbereich Wohnbau. Der Ausbau des Dachgeschosses zeigt eindrucksvoll, wie neuer Wohnraum im Bestand geschaffen werden kann. Insbesondere der kreative und gekonnte Umgang mit Trockenbausystemen hat dafür gesorgt, dass Substanz und Neuerrichtetes harmonisch zusammengeführt werden konnten.

Bild 9 Carhotel.jpg

Ausbauwelten – Leistungsbereich Shop-/Präsentationsflächen: Carhotel, Stuttgart

Malerwerkstätten Heinrich Schmid GmbH & Co. KG, Pfullingen

Foto: JOSE ARJONA

Mit dem Ausbau eines teilentkernten Bestandbaus in Stuttgart-Plieningen entstand auf drei Etagen das extravagante Carhotel mit einer Präsentationslandschaft für hochwertige Automobile. Die perfekte Umsetzung der geplanten Formen, Höhenversätze und freien Auskragungen im Grenzbereich des physikalisch noch Möglichen sowie der hohe Anteil an Eigenentwicklungen machten das verantwortliche Fachhandwerksunternehmen, die Malerwerkstätten Heinrich Schmid GmbH & Co. KG aus Pfullingen, aus Sicht der Jury zum Gewinner im Leistungsbereich Shop-/Präsen­tationsflächen. Umlaufende, bauseits verputzte Betonwände wurden mit Vorsatzschalen versehen, wobei konkave und konvexe Formen sowie Freiformen zu gestalten waren. Mit Planpapieren erfolgte die Übertragung Eins zu Eins auf die Rigips-Plattenflächen. Es entstanden Rundungen und Schrägen sowie hinterleuchtete Nischen innerhalb der Vorsatzschalen. Nach Einmessen der Decke und deren in zwölf verschiedenen Radien hergestellten „Luftblasen“ wurde die Konstruktion mit auskragenden Freiformen als schwebende Scheiben ausgeführt. Speziell angefertigte Säulenringe wurden mit Lochblenden an deren Rändern bekleidet, in die Deckenaussparungen eingebaut und hochwertig verspachtelt. Die 100 mm hohen Stirnkanten wurden anschließend mit biegsamen „Glasroc F (Riflex)“-Platten ausgebildet. Ziel war das optische Zusammenspiel der verschiedenen Formen, die durch Hinterleuchtung mit LED´s zusätzlich betont wurden.

Neben der hochwertigen Oberflächengestaltung und den harmonisch gelungenen Rundungen lobten die Juroren auch die hohe Eigenleistung des Trockenbauunternehmens. Alle Lösungen strahlen eine hohe Wertigkeit aus und selbst die großen Deckenkonstruktionen wirken leicht, was zu einer angenehmen Atmosphäre beiträgt.

  Quelle: www.rigips.de


Gratis Gastzugang

Submissions-Anzeiger | Tageszeitung-Ad

Aktuelles
Seminarangebot

Baurecht- und Vergabeseminare