Deutschlands Bauindustrie findet neue Arbeitskräfte in geflüchteten Menschen, die einen signifikanten Beitrag zur Verringerung des Fachkräftemangels leisten.
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Neue Impulse im Bauwesen: Flüchtlinge als wertvolle Arbeitskräfte
Die deutsche Bauindustrie erlebt einen Aufschwung durch den Einsatz geflüchteter Menschen. Mit einem Beitrag von 1,5 Prozent an den sozialversicherungspflichtig Beschäftigten, zeigt sich ihr Einfluss besonders im Bauhaupt- und Ausbaugewerbe. Dieser Trend fördert nicht nur den Ausbildungsmarkt, sondern ist auch eine Antwort auf den Fachkräftemangel.
Bedeutender Beitrag geflüchteter Arbeitskräfte
Aktuelle Statistiken der Bundesagentur für Arbeit zeigen, dass besonders im Baugewerbe geflüchtete Menschen einen überdurchschnittlich hohen Anteil an den Arbeitskräften haben. Mit 530.000 sozialversicherungspflichtigen Flüchtenden in verschiedenen Branchen, darunter Handel und Verarbeitendes Gewerbe, ist ihr Anteil im Bauwesen mit sechs Prozent besonders hoch. Die Herkunftsländer dieser Arbeitskräfte sind vielfältig und reichen von Eritrea bis Syrien.
Ausbildung im Bauwesen: Flüchtlinge als Schlüsselressource
Die Bau-Ausbildung zieht ebenfalls Nutzen aus der Integration der Flüchtlinge. Ihr Anteil an Auszubildenden im Baugewerbe liegt bei 4,5 Prozent und übertrifft damit den Durchschnitt aller Wirtschaftszweige. Dieser Zuwachs an Ausbildungsverhältnissen verdeutlicht die Bedeutung der Flüchtlinge für die Branche.
Integration und Fachkräftegewinnung
Die Bauindustrie zeigt eine hohe Integrationsbereitschaft, insbesondere durch Initiativen wie "Berufsstart Bau". Dieses Projekt zielt darauf ab, junge Menschen, einschließlich Flüchtlinge, auf eine Berufsausbildung vorzubereiten und trägt zur Lösung des Fachkräftemangels bei. Unterstützt wird dies durch regionale Fördermaßnahmen und die Zusammenarbeit mit Bauunternehmen. |
