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Hochbau und Gebäudemanagement: Finanzielle Förderung für Schulbaustellen

13.01.2022

Das Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg hat seine aktuelle Übersicht über das Förderprogramm für Bau und Sanierung von Schulen veröffentlicht.

Diese Ministeriumsübersicht weist eine stattliche Summe von 206 Millionen Euro aus und die Stadt Karlsruhe ist unter den Empfängern gut vertreten. Etwa 7,42 Millionen flossen in die Fächerstadt, davon 1,17 Millionen für Schulgebäude und 6,25 Millionen für Renovierungen.

Für Professorin Anne Sick, Leiterin des Amtes für Hochbau und Hochbau (HGW), ist der finanzielle Segen Stuttgarts „unseren Bemühungen zu verdanken, dass wir den Fokus auf Förderprogramme gerichtet haben“. Aufgrund der steigenden Antragszahlen hat die HGW in den letzten Jahren einen stetigen Anstieg der Förderungen verzeichnet – und diese werden benötigt. „Sanierung und Modernisierung wird unser großes Thema in den nächsten Jahren sein“, betont die HGW-Leiterin.

Was in den 60er und 70er Jahren im Schatten des „Babybooms“ gebaut wurde, wird nun langsam restauriert. Deshalb prüft die HGW für jedes Projekt Fördermöglichkeiten und wählt dann das passende Instrument aus. Von insgesamt acht Projekten ist dies nun das Sanierungsprogramm des Landes, das nach 2018 zum zweiten Mal gestartet wurde und nun mit einer Neufassung der Verwaltungsordnung Schulbauförderung fortgeführt wird. Hier erhielt die Stadt mehr als die Hälfte der für den gesamten Sonderverwaltungsbezirk Karlsruhe vorgesehenen Mittel.

Wichtigste Kategorie ist die Heinrich-Hübsch-Schule mit einem Budget von 4,12 Millionen Euro. Etwa ein Drittel der Gesamtkosten werden hier für die Modernisierung von Metallwerken, Trinkwasseraufbereitung, Späneabsaugung und Brandbekämpfung gefördert. Im Schulbauförderprogramm waren dieses Mal der Neubau der Drais-Gemeinschaftsschule und die Erweiterung der Schloss-Schule Durlach. Insgesamt erhielt die Stadt Karlsruhe seit 2009 aus diesem Programm knapp 18 Millionen Euro für 34 Projekte.

Über mangelnde Arbeit können sich die Fördermittelexperten bei HGW nicht beklagen. „Ich gehe fest davon aus, dass weitere Förderprogramme geöffnet werden, vor allem in Richtung CO2Einsparung“, sagt Anne Sick. Jüngstes Beispiel dafür ist die Bundesförderung für effiziente Gebäude. Hier reichte die Stadt kurz vor Jahresende Anträge für acht Biomasse-Anlagen zur Gebäudeheizung ein und rechnet nun mit 1,1 Millionen Euro Zuschuss.

  Quelle: www.presse.karlsruhe.de


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