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2020 – das Jahr der Sparer

27.01.2021

Das Geldvermögen privater deutscher Haushalte ist im vergangenen Jahr um 5,9 Prozent auf 7,1 Billionen Euro angewachsen. Bei den Erträgen schaut es allerdings nicht gut aus. Es wird gespart was das Zeug hält, denn die Deutschen sind eher risikoscheu. Viele scheuen sich Geld in Aktien zu stecken. Die Sparquote lag bei rund 16 Prozent, in 2019 waren es 10,9 Prozent. Im Vergleich zum Jahr 2019 kamen in 2020 rund 393 Milliarden zu den Ersparnissen dazu. Für 2021 wird jedoch damit gerechnet, dass Einiges nachgeholt werden wird.So rechnet die DZ Bank mit einem „Post-Corona-Boom“, was für die Konjunktur sicherlich förderlich ist. Obwohl viele Bürger das Bestellen für sich entdeckt haben, wurde der Konsum also verringert. Lockdown-Maßnahmen und Sorgen über Einkommenseinbußen waren ursächlich. Dass das zusätzlich Angesparte einfach auf den Konten liegt, ist schade, denn es verliert an Wert.

Die Inflation war in den letzten drei Jahren höher als die Zinsen. In Deutschland sind nur rund sieben Prozent des Geldvermögens in Aktien angelegt. Aktien haben sich nicht schlecht entwickelt und es gab praktisch keine Panikverkäufe bei Aktien. Depots neu eröffnet haben im vergangenen Jahr besonders die jungen Anleger, eine erfreuliche Entwicklung. Ob sich dies fortsetzt, wird 2021 zeigen. Hier hat sich vielleicht das Thema Altersvorsorge ausgewirkt und Aktien attraktiver werden lassen. Ein ausgewogenes Aktienportfolio wäre ein guter Rat. Dabei sollten vor allem die Werte gut aufgestellter Goldunternehmen dabei sein.

  Quelle: www.js-research.de


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