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Alarmierender Rückgang in der Baustoffproduktion: Handlungsbedarf steigt

01.03.2024

Deutschlands Baustoffproduktion sank 2023 um 16,7%. Experten fordern dringende politische Maßnahmen zur Abwendung einer Vertiefung der Baukrise.

 

Baustoffe Ziegel

 

Ein dramatischer Einbruch

Das Statistische Bundesamt legt besorgniserregende Daten vor: Ein Rückgang der Baustoffproduktion um 16,7% im Jahr 2023, mit Einbußen von bis zu 40% in einigen Sektoren. Verantwortlich sind unter anderem gestiegene Baukosten und veränderte Zinssätze, die die Branche unter Druck setzen.

Spürbare Konsequenzen

Die rückläufige Produktion hat direkte Auswirkungen auf Neubau, Instandhaltung und den Fortschritt der Energiewende in Deutschland. Insbesondere der Bau von Windkraftanlagen ist durch den Mangel an Transportbeton bedroht, was langfristige Ziele im Bereich erneuerbarer Energien gefährdet.

Ruf nach stabiler Baupolitik

Matthias Frederichs, Hauptgeschäftsführer des bbs, appelliert an die Politik, Verlässlichkeit und Vertrauen in der Baufinanzierung wiederherzustellen. Die aktuellen politischen Entscheidungen und ausgesetzte Förderungen haben die Situation zusätzlich verschärft.

Notwendigkeit politischer und wirtschaftlicher Impulse

Die Verschärfung der Krise wird teilweise der Opposition angelastet, insbesondere der Verzögerung des Wachstumschancengesetzes. Es besteht dringender Handlungsbedarf, um durch Kooperationen zwischen Wirtschaft und Politik die Baukonjunktur zu beleben.

Dringender Appell für den Wohnungsbau

Die Zusage von einer Milliarde Euro für den Wohnungsbau signalisiert einen Schritt in die richtige Richtung, doch Experten warnen vor einem langfristigen Rückgang der Produktionskapazitäten. Ohne entschiedene Gegenmaßnahmen droht eine dauerhafte Schwächung der Bauwirtschaft.

  Quelle: https://www.meistertipp.de/aktuelles/news/baukrise-verschaerft-baustoffproduktion-deutlich-gesunken/


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