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Arbeiten beim Reisen: Hier lauern die Gefahren

05.08.2019

Sicherheits-Tipps für das Arbeiten von unterwegs

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Foto: www.otrs.com

Immer mehr Menschen arbeiten bei schweißtreibenden Temperaturen nicht nur im Büro, sondern auf dem Balkon, im Schwimmbad, an Urlaubsorten oder wo auch immer Abkühlung geboten wird. Einige verwandeln ihren gesamten Arbeitsplatz in eine Weltreise: Die Zahl der digitalen Nomaden beläuft sich laut Schätzungen auf eine halbe Million Menschen. Das Arbeiten von unterwegs bietet zwar eine willkommene Ablenkung, aber auch ein erhöhtes Sicherheitsrisiko. Deshalb hat die OTRS AG folgende Tipps zusammengestellt, wie das Sicherheitsrisiko beim Arbeiten außerhalb des Büros möglichst gering gehalten werden kann:

VPN Zugang nutzen
Wenn Mitarbeiter unterwegs – sei es im Urlaub an der Hotelbar oder im Café – öffentliches WiFi nutzen, sollten sie wissen, dass der Zugang in der Regel nicht verschlüsselt ist. Das heißt, Unbefugte können leicht Zugang zu persönlichen Daten erhalten. Im Ausland sind die WLAN´s (Wireless Local Area Networks) oft noch besser ausgebaut als in Deutschland, so dass der Reisende hier schnell mal ins Internet geht, ohne die Sicherheit zu beachten. Deshalb empfiehlt es sich, hier immer ein VPN (Virtual Private Network) zu benutzen.

Absichern gegen höhere Diebstahlwahrscheinlichkeit
Im Hotel, bestimmten Urlaubsregionen oder auch grundsätzlich in der Öffentlichkeit können PC und Handy schneller geklaut werden als im Büro. Deshalb gilt hier erhöhte Vorsicht: Alle Geräte sollten immer gesperrt werden – auch wenn der Anwender nur für einen Moment mal nicht daran arbeitet. Außerdem sollte die Festplatte verschlüsselt sein. Wer zusätzlich an eine „Remote Löschbarkeit“ denkt, kann im Fall der Fälle seine vertraulichen Daten auch noch von unterwegs eliminieren.

Auch Datenträger sollten immer verschlüsselt sein
Für die mobile Arbeit außerhalb des Büros ist es oft hilfreich, auch einen USB-Stick oder andere Datenträger bei sich zu haben. Aber auch hier besteht erhöhte Diebstahlwahrscheinlichkeit, so dass der Datenträger immer gut verschlüsselt sein sollte.

Vorsicht geboten bei USB Outlets
Wenn der Strom auf dem Handy oder PC unterwegs knapp wird, bieten USB-Power Outlets (zum Beispiel in Flughäfen) schnelle Abhilfe. Achtung: USB-Anschlüsse sind für den Datentransfer vorgesehen: Es kann passieren, dass der vermeintlich ausschließlich zum Laden gedachte Anschluss missbraucht wird, um unberechtigt auf Daten zuzugreifen. USB-Kondome schaffen Abhilfe. Sie aktivieren nur die Stromverbindung und kappen die Datenverbindung.

Social Engineering
Gerade im Urlaub ist die Stimmung locker und man unterhält sich mit vielen neuen Menschen. Hier ist auch Vorsicht geboten, denn manchmal versuchen Hacker auch in persönlichen Gesprächen an vertrauliche Daten zu kommen, bekannt unter dem Stichwort „Social Engineering“.

„Wenn Mitarbeiter nicht im Büro, sondern von Orten arbeiten, mit denen sie Urlaub verbinden, sind sie schneller unvorsichtig und übersehen auch mal den ein oder anderen Sicherheitshinweis“, sagt Jens Bothe, Sicherheitsexperte und Global Director Consulting bei der OTRS AG. „Deshalb ist es wichtig, hier ein Bewusstsein für Sicherheitsrisiken zu schaffen, die außerhalb des Büros noch größer sein können.“

  Quelle: www.otrs.com


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