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Architekten verlassen sich vor allem auf Printmedien

12.06.2014

Von wegen Makulatur:

Alle reden vom Internetzeitalter und der Krise der Printmedien und auch das eine oder andere Unternehmen liebäugelt bereits damit, ganz auf gedruckte Broschüren zu verzichten. Dabei unterschätzen sie die traditionelle Autorität des schwarz auf weiß gedruckten Wortes. So halten die meisten Architekten gedruckte Medien wie Fachzeitschriften oder Hersteller-Dokumentationsmappen für die geeignetste Möglichkeit sich rund um Bau- und Installationsprodukte zu informieren - auch wenn sie in der Praxis wesentlich häufiger im persönlichen Gespräch oder im Internet fündig werden. Das zeigen Ergebnisse des Kommunikationsmonitors 2014 von BauInfoConsult, einer aktuellen Marktstudie zu Informationsverhalten und Mediennutzung professioneller Bauzielgruppen.

 

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In telefonischen Interviews wurden unter anderem 180 Architekten gefragt, wie häufig sie welche Medien verwenden. Dabei wurde deutlich, dass Informationen in der täglichen Arbeit vor allem im persönlichen Gespräch oder über Internetrecherchen bezogen werden. Gedruckte Broschüren oder Branchen-Fachzeitschriften werden zwar ebenfalls regelmäßig zu Rate gezogen, doch weitaus seltener wöchentlich oder öfter. Eine gezielte Folgefrage an einige Architekten zeigt jedoch, dass gedruckten Informationen trotz ihrer weniger häufigen Nutzung bei den Allermeisten als das beste Medium gelten. Egal ob es um technische Informationen, Verarbeitungsvorschriften, gesetzliche Regelungen, Berichte über neue Entwicklungen oder Unternehmensinformationen geht, es gilt das Goethe’sche Wort: „Was man schwarz auf weiß besitzt, kann man getrost nach Hause tragen“ – nämlich in Form von ausführlichen und professionell aufbereiteten Informationen in Fachzeitschriften, Dokumentationsmaterialien, Broschüren, Preislisten usw.

Persönliche Kontakte (z. B. mit Kollegen oder Vertriebsmitarbeitern oder Messebesuche) werden vor allem dann von vielen bevorzugt, wenn es um konkrete und kurzfristige Informationen geht: So tauscht sich gut jeder vierte Architekt über Referenzprojekte, Sonderangebote oder die Verfügbarkeit von Produkten persönlich aus. Jeder Fünfte bevorzugt das „schnelle“ Medium Internet, um sich über aktuelle Entwicklungen oder aktuelle Informationen zu konkreten Herstellern auf dem Laufenden zu halten.

Die Untersuchung belegt also: Wer seine Informationen an die wichtige Bauzielgruppe der Architekten bringen will, ist gut beraten einen ausgewogenen und vielseitigen Medienmix zu bieten, bei dem weder die persönliche Beratung und die neuen Medien noch die einmal mehr zu Unrecht totgesagten Printmedien zu kurz kommen.

  Quelle: www.bauinfoconsult.de


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