Eine Milliarde Euro zusätzliche Mittel im Bundeshaushalt 2024 verspricht eine vielversprechende Zukunft für die Bauwirtschaft, da der Bund verstärkt auf klimafreundliche Neubauprojekte setzt.
Mehr finanzielle Unterstützung für den klimafreundlichen Neubau
Der Haushaltsausschuss des Bundestags hat den Bundeshaushalt 2024 verabschiedet und dabei eine bedeutende Anpassung vorgenommen. Der Bund plant, eine zusätzliche Milliarde Euro für den klimafreundlichen Neubau bereitzustellen, mit dem Ziel, die Bauindustrie anzukurbeln.
Die Reaktionen aus der Baubranche
Felix Pakleppa, der Hauptgeschäftsführer des Zentralverbands Deutsches Baugewerbe (ZDB), sieht in dieser Entscheidung einen "kleinen Hoffnungsschimmer für Bauwillige und die Branche". Er weist darauf hin, dass der Wohnungsbau in den letzten Monaten in einer Abwärtsspirale steckte.
Herausforderungen und Erwartungen
Pakleppa betont jedoch, dass die Situation noch nicht bedenkenlos betrachtet werden kann. Die entscheidende Frage sei nun, wie das Programm ausgestaltet wird. Für den Bauverband ist es von größter Bedeutung, dass die zusätzliche Milliarde an den richtigen Stellen eingesetzt wird. Insbesondere im Bereich der Ein- und Zweifamilienhäuser sei die Auftragslage stark rückläufig.
Die Bedeutung von Standards und Fördermaßnahmen
Pakleppa hebt die Bedeutung einer Zinsstütze für den EH 55-Standard hervor, um den Bau in diesem Segment wieder voranzubringen. Zusätzlich sei es dringend erforderlich, die degressive Abschreibung für den sozialen Wohnungsbau endlich umzusetzen, so Pakleppa in einem Pressestatement.
Insgesamt ein bedeutender Schritt
Insgesamt steht dem Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, geleitet von Klara Geywitz (SPD), in diesem Jahr ein Budget von 6,73 Milliarden Euro zur Verfügung. Dies stellt eine wichtige Entwicklung im Bemühen um nachhaltigen Wohnungsbau und die Ankurbelung der Bauwirtschaft dar. |
