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Auftraggeber müssen SiGeKo bestellen

30.07.2014

Expertentipp für kommunale Bauherren / öffentliche Auftraggeber

Wer baut, der ist als Bauherr für seine Baustelle verantwortlich, erinnert die Arbeitsgemeinschaft für Bau- und Immobilienrecht (ARGE Baurecht) im Deutschen Anwaltverein (DAV). Das gilt auch für die Sicherheit und Gesundheit der dort beschäftigten Menschen. Seit 1998 regelt die Verordnung über Sicherheit und Gesundheitsschutz auf Baustellen – kurz Baustellenverordnung oder BaustellV, welche Pflichten der Auftraggeber im Einzelnen hat, wie etwa die Bestellung eines Sicherheits- und Gesundheitsschutzkoordinators (SiGeKo). Sobald Beschäftigte mehrerer Unternehmer (Gewerke) auf einer Baustelle arbeiten, muss der Auftraggeber einen SiGeKo beauftragen. Der Einsatz des Koordinators muss schon in der Planungsphase bedacht werden. SiGeKos sind speziell qualifiziert. Sie müssen Architekt, Ingenieur, staatlich geprüfte Techniker oder Meister sein, mindestens zwei Jahre berufliche Erfahrung gesammelt haben und eine entsprechende Zusatzqualifikation im Bereich der Arbeitssicherheit nachweisen.

  Quelle: www.arge-baurecht.com


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