Aktuelle Statistik zur Tätigkeit der Auftragsberatungsstellen in Deutschland
Im Öffentlichen Auftragswesen sind für Unternehmen und Behörden viele wirtschaftliche, aber auch rechtliche Aspekte zu beachten. Wie schreibe ich eine Leistung korrekt aus? Was muss ich beachten, wenn ich für einen Auftrag ein Angebot abgeben möchte? Was kann ich tun, um meine Wettbewerbschancen bei bestimmten Ausschreibungen zu erhöhen? Diese und andere Fragen erfordern oftmals kompetente Hilfe. In allen Bundesländern, mit Ausnahme von Berlin, gibt es Auftragsberatungsstellen, die in erster Linie von den Industrie- und Handelskammern sowie den Handwerkskammern getragen werden.
Die Ständige Konferenz der Auftragsberatungsstellen (STKA) legt nun aktuelle Zahlen über die Tätigkeit der Auftragsberatungsstellen in Deutschland für das Jahr 2012 vor. „Die Zahlen zeigen deutlich das umfassende Engagement der Auftragsberatungsstellen sowohl für die Unternehmen als auch für die Seite der öffentlichen Auftraggeber“, so STKA-Sprecherin Anja Theurer. Theurer weiter: „Im letzten Jahr wurden durch die Auftragsberatungsstellen rund 21.000 Beratungen durchgeführt. Dies zeigt ausdrücklich, dass die Kompetenz der Auftragsberatungsstellen überall gefragt ist. Mit nahezu 100 Publikationen zur Auftragsvergabe und mehr als 357.000 Aufrufen der Webauftritte kann zweifellos festgestellt werden, dass die Aufftragsberatungsstellen, die sich neben der Beratung auch die Wissensvermittlung auf die Fahnen geschrieben haben, zuverlässige Partner im Bereich der öffentlichen Auftragsvergabe sind“. „Die aktuellen Zahlen belegen einmal mehr, dass sich die Auftragsberatungsstellen mit ihren vielfältigen Tätigkeiten unter anderem auf den Gebieten Beratung, Wissensvermittlung und Präqualifizierung in Sachen öffentliche Auftragsvergabe als die zentralen Kompetenzzentren für alle an der Vergabe Beteiligten etabliert haben“, so Theurer abschließend. |
