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Automatisierung in der Grünflächenpflege

01.06.2015

Die demopark + demogolf präsentiert in diesem Jahr zahlreiche Highlights zur Automatisierung der Grünflächenpflege, darunter ferngesteuerte Mäher für die Böschungspflege, Rasenroboter für Sportrasenflächen sowie ein Internet-gestütztes Flottenmanagement für die grüne Branche.

5.000 Quadratmeter Stundenleistung am Hang
Effektiv in allen Lagen, so lautet das Motto bei den ferngesteuerten Mähern. Dank Funksteuerung wird das Mähen extensiver Flächen in Regionen möglich, in denen bislang nur mit hohem Aufwand gemäht werden konnte. Die ferngesteuerten Geräte werden häufig von Dienstleistern betrieben, welche die Böschungs- und Grabenpflege für Städte und Gemeinden erledigen. Dank breiter Spurweite und tiefem Schwerpunkt können Raupengeräte Mäh- und Mulcharbeiten an Hanglagen bis zu 55 Grad erledigen. Mit Arbeitsbreiten von über 120 Zentimetern sind Flächenleistungen bis zu 5.000 Quadratmetern pro Stunde möglich. Der Bediener steht dabei dank der Fernbedienung außerhalb des eigentlichen Gefahrenbereiches. Im Gegensatz zu handgeführten Geräten wie Einachsern oder Freischneidern ist er keinen Hand-Arm-Vibrationen, Abgasen und Lärmemissionen mehr ausgesetzt. Besondere Belastungen, die auftreten, wenn Bediener stundenlang quer zum Hang arbeiten müssen oder dabei sogar auf unliebsame Fremdkörper stoßen, entfallen vollständig. Das erhöht die Arbeitssicherheit und den Gesundheitsschutz der Mitarbeiter. Die Geräte können zudem sowohl vor- als auch rückwärts mähen, sodass riskante Wendemanöver am Hang entfallen.

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Foto: www.demopark.de

Ihre Gummiraupenlaufwerke sorgen für gute Traktion, auch auf feuchtem Gras, und schonen dabei die Untergründe. Für randnahes Mähen entlang von Zäunen, Mauern oder Treppen werden Modelle mit Hundegang beziehungsweise Mähwerksverschiebung angeboten. Beliebt sind die multifunktionalen Varianten der ferngesteuerten Mäher, die neben Mulchdeck auch mit Häcksler, Stubbenfräse, Laubbläser, Kreiselegge, Gestrüppschneider, Mähbalken oder Schneefräse eingesetzt werden können.

Die variable Verwendung dieser Geräteträger erhöht die Wirtschaftlichkeit im Ganzjahreseinsatz. Auf der demopark + demogolf werden darüber hinaus Einachser zu sehen sein, die sowohl handgeführt als auch mit Fernbedienung betrieben werden können. Für besonders schwieriges Gelände gibt es für diese neuen Duo-Motormäher eine spezielle Stachelwalzenbereifung, die aufgrund ihrer zahlreichen Auflagepunkte bei gleichzeitig geringen Bodendrücken einen noch größeren Halt in extremen Steillagen aufweisen.

Roboter für den Sportrasen
Ein weiterer Trend in Sachen Automatisierung der Grünflächenpflege betrifft die Robotertechnik. Nicht nur in immer mehr privaten Hausgärten, auch auf intensiv gepflegten Sportrasenflächen sind Mähroboter inzwischen zahlreich im Einsatz. Die Stadt Bielefeld hat beispielsweise bereits zehn ihrer zwölf Fußballplätze mit dieser innovativen Technik ausgestattet. „Nach jedem Ersteinsatz eines neuen Robotermähers stelle ich bereits in den darauf folgenden Wochen deutliche strukturelle Verbesserungen des Rasens fest. Das progressive, natürliche Nachwachsen in stark beanspruchten Bereichen, wie etwa vor den Toren, hat mich wirklich beeindruckt“, sagt Platzwartin Susanne Walter. Sie freut sich über die gewonnene Zeit, die sie nun für andere wichtige Aufgaben zur Verfügung hat. Selbst das Problem sich überschneidender Mäh- und Beregnungszeiten konnte inzwischen gelöst werden. Dank seiner Steuerung weiß der Mähroboter nun, wann die Regner ihren Wassernebel auf dem Platz versprühen und parkt rechtzeitig vorher in seiner Ladestation ein.

Intelligente Vernetzung fürs Flottenmanagement
Ebenso auf intelligenter Datenvernetzung und Hardware basiert das moderne Flottenmanagement. Spezielle Sensoren sammeln dabei permanent Informationen über die Verfügbarkeit, Auslastung und den Wartungszustand der eingesetzten Geräte. Sämtliche Daten stehen auf einer webbasierten Plattform online zur Verfügung. So haben die Verantwortlichen die gesamte Pflegeflotte stets im Blick. Teameinsätze, Wartungsintervalle, Produktivität und Gesundheitsvorsorge der Mitarbeiter lassen sich damit auf Basis unbestechlicher Fakten optimieren.

  Quelle: www.vdma.org


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