Auf dem Jahresempfang der BID wird klar: Für einen zukunftsfähigen Wohnungsbau sind weniger Bürokratie, mehr Bauland und Förderung des bezahlbaren Wohnens essenziell.
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Der Ruf nach Veränderung
Beim Jahresempfang der Bundesarbeitsgemeinschaft Immobilienwirtschaft Deutschland (BID) stand die Forderung nach Vereinfachungen im Wohnungsbau im Mittelpunkt. Führende Köpfe der Branche und politische Entscheidungsträger kamen zusammen, um über dringend benötigte Lösungen zu beraten.
Dringender Handlungsbedarf
Axel Gedaschko, der Präsident des GdW und Vorsitzender der BID, machte auf die kritische Lage aufmerksam. Er forderte weniger bürokratische Hürden und eine Anpassung der Gesetzgebung, um den Bau bezahlbarer Wohnungen zu erleichtern. Die Notwendigkeit einer langfristigen Zinssubventionierung und steuerliche Anreize wie die degressive AfA wurden hervorgehoben.
Praktische Herausforderungen und Lösungsansätze
Eine Runde aus Branchenexperten diskutierte konkrete Probleme und mögliche Veränderungen:
- Regulierungsbedarf: Maria Teresa Dreo-Tempsch und andere betonten, dass Gesetze die Erreichung von Wohnraumzielen nicht behindern dürfen.
- Fachkräftemangel: Sylvia Pruß wies auf die Schwierigkeiten hin, gesetzliche Anforderungen ohne ausreichend Fachkräfte umzusetzen.
- Verlässliche Rahmenbedingungen: Jörg Franzen sprach die Wichtigkeit stabiler politischer und rechtlicher Bedingungen an, insbesondere für Klimaschutzziele.
- Bürokratieabbau: Enrico Roth forderte eine Vereinfachung der Bauvorschriften, um den Eigenheimbau zu erleichtern.
Ein gemeinsamer Weg nach vorn
Die Diskussionen verdeutlichten die einheitliche Meinung, dass zur Verbesserung des Wohnungsbaus in Deutschland ein entschlossenes Handeln erforderlich ist. Die Reduzierung bürokratischer Lasten, die Bereitstellung von mehr Bauland und eine gezielte Unterstützung des bezahlbaren Wohnungsbaus sind dabei zentrale Säulen. |
