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BVMB: „Schritt in die richtige Richtung“

26.07.2023

Die BVMB unterstützt das neue Einwanderungsgesetz als Schritt zur Fachkräftesicherung, fordert aber weiter Maßnahmen wie Entbürokratisierung und schnellere Digitalisierung.

 

Bohrer wird an einen Holzbalken angesetzt

 

Die Bundesvereinigung Mittelständischer Bauunternehmen e.V. (BVMB) begrüßt die Neuregelung des Einwanderungsgesetzes als "Schritt in die richtige Richtung", um dringend benötigte zusätzliche Fachkräfte zu gewinnen. Dennoch betont die BVMB, dass weitere Maßnahmen erforderlich sind, um den wachsenden Fachkräftemangel in der Bauwirtschaft effektiv anzugehen. Dazu gehören eine Entbürokratisierung und eine beschleunigte Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung.

Herausforderungen der Einwanderung

Das novellierte Fachkräfte-Einwanderungsgesetz ermöglicht es Fachkräften mit anerkanntem Abschluss oder Berufserfahrung, einfacher nach Deutschland einzuwandern und hier zu arbeiten. Eine Chancenkarte mit einem Punktesystem soll den Einstieg in die deutsche Arbeitswelt erleichtern. Die BVMB begrüßt diese Neuregelungen, warnt jedoch davor, sich auf den ersten Erfolgen auszuruhen. Weitere Rahmenbedingungen müssen geschaffen werden, um Fachkräfte anzuziehen.

Entbürokratisierung und beschleunigte Digitalisierung als Schlüssel

Die BVMB fordert eine schnellere Entbürokratisierung und eine intensivere Digitalisierung, um die Einwanderung von Fachkräften zu erleichtern. Aktuell werden ausländische Fachkräfte durch bürokratische Hürden daran gehindert, in Deutschland zu arbeiten. Die angekündigten Bürokratieabbau-Maßnahmen sind bisher noch nicht ausreichend umgesetzt worden.

Umsetzung und Willkommenskultur

Eine erfolgreiche Umsetzung des Gesetzes erfordert auch eine schnellere Digitalisierung und effektivere Prozesse bei den Botschaften, Konsulaten und der Arbeitsagentur. Die BVMB betont, dass ein Gesetz allein nicht ausreicht, sondern eine funktionierende Umsetzung erforderlich ist. Zudem plädiert der Verband für eine gesamtgesellschaftliche Willkommenskultur und fordert, dass das Thema Einwanderung nicht negativ konnotiert sein sollte.

Fachkräftezuwanderung als wichtiger Faktor

Die Bauwirtschaft ist auf eine zunehmende Fachkräftezuwanderung angewiesen, um ihre Aufträge zuverlässig abarbeiten und den Bedarf an Wohnraum decken zu können. Die einheimischen Kräfte allein reichen aufgrund des demografischen Wandels nicht aus. Die Zuwanderer sind auch für das Sozial- und Rentensystem von großer Bedeutung. Die BVMB appelliert daher an alle demokratischen Parteien, die Fachkräftezuwanderung positiv zu betrachten und zu fördern.

  Quelle: https://www.lifepr.de/inaktiv/bundesvereinigung-mittelstaendischer-bauunternehmen-ev-bvmb/bvmb-schritt-in-die-richtige-richtung/


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