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Bauen und renovieren in Zeiten steigender Kosten

03.06.2021

Baufachmesse NordBau bietet Übersicht

Mit gutem Rückenwind laufen die Planungen für die NordBau 2021 auf Hochtouren. Der Termin für die 66. NordBau in den Holstenhallen Neumünster in Schleswig-Holstein ist der 8. bis 12. September 2021. Mit fortschreitend guter Entwicklung der Pandemie können sich Bauwirtschaft und Bauherren auf Nordeuropas größte Kompaktmesse fürs Bauen freuen.

„Die zurückgehenden Infektionszahlen, besonders in Schleswig-Holstein bestätigen uns, dass es richtig war, an den Vorbereitungen zur Durchführung festgehalten zu haben“, so Dirk Iwersen, Geschäftsführer Holstenhallen Neumünster.

Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Günther freut sich auf die Eröffnung der NordBau
„Im September werden wir ein großes Stück mehr Normalität haben und deshalb wird auch wieder mehr möglich sein. Dies gilt auch für Veranstaltungen und Messen. Vielleicht noch mit eini-gen Hygiene- und Schutzmaßnahmen. Aber ich bin sehr zuversichtlich, wieder eine gewohnte NordBau mit vielen Ausstellern und Besuchern eröffnen zu können. Mitten in der Pandemie, im letzten September, hat die NordBau zusammen mit der Landesregierung als einzige Baumesse in Europa eine alternative Fachausstellung ermöglicht“, so Ministerpräsident Günther. „Die Bauwirtschaft und die Handwerker sind und waren eine tragende Säule in dieser schwierigen Zeit, auf die wir weiterhin zählen und die wir mit unserer vollen Kraft unterstützen.“
Mit Voraussicht planen und Kostenfallen vermeiden!

Gerade in Zeiten hoher Grundstückspreise, steigender Baukosten und Rohstoffknappheit ist es wichtig, sich einen guten Überblick über das Angebot bezahlbarer Baukomponenten zu verschaffen. Dieses Angebot bietet die NordBau vor allem mit ihren zahlreichen Ausstellern aus dem Hochbau. Der direkte Austausch zwischen Bauinteressierten, Baufirmen, Architekten und Ingenieuren aus der Baubranche ist in diesen Zeiten essenziell. So können einzelne Bauvorhaben, Ideen und Herausforderungen individuell besprochen und nach besten Lösungen gesucht werden. Ob Neubau oder Renovierung – manche Situationen lassen sich nicht aufschieben, so dass auch in dieser Zeit die Realisierung von Bauvorhaben bezahlbar bleiben muss.

Die Aussteller der NordBau stehen den Besuchern mit ihren Produkten, Trends und Tipps zur Seite, um Lösungen für attraktives Bauen zu erschwinglichen Kosten durchzuführen. Dazu Dipl.-Ing. Architekt Dietmar Walberg, Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft für zeitgemäßes Bauen e.V. (ARGE): „Die aktuelle Situation bei der Entwicklung einzelner Materialpreise beim Bau ist ungut – bietet aber keinen Anlass für hysterische Reaktionen. Mit guter Planung und Vorbereitung, Verwendung regionaler Baustoffe und Einschaltung von kompetenten Architekt*innen und Planer*innen lässt sich vieles möglich machen. Am Stand der ARGE geben wir hierzu gerne Anregungen und Hinweise.“

Die Möglichkeiten des Austausches mit Fachleuten und einer individuellen Beratung schätzt auch Alexander Blažek, Vorsitzender von Haus & Grund Schleswig-Holstein. Für seine über 70.000 Mitglieder sieht er großen Informationsbedarf, speziell beim Umbau oder der Sanierung von gebraucht erworbenen oder geerbten Immobilien.

Auch Petra Memmler, Verband norddeutscher Wohnungsunternehmen (VNW), berichtet von der angespannten Situation für ihre Mitgliedsunternehmen: „Innerhalb weniger Monate sind die Preise für viele Baustoffe stark gestiegen und es kommt bei bestimmten Materialien vermehrt zu Lieferengpässen.“ Eine sichere und solide Planung sei dadurch erschwert. „Aus diesem Grund kann die NordBau dazu beitragen, als Forum des direkten Austauschs zwischen Bauherren und Planern mit der Bauindustrie und dem Baugewerbe zu fungieren, um mögliche Lösungen oder Alternativen für betroffene Projekte zu finden“, erhofft sich die VNW-Landesgeschäftsführerin.

Ein zweites Leben für Baustoffe, verantwortungsvoller Umgang mit knapper werdenden Rohstoffen! 
Mit dem diesjährigen Sonderthema „Ein zweites Leben für Baustoffe – ressourcenschonend bauen im Hoch- und Tiefbau“ lenkt die NordBau in Halle 8 nicht nur den Blick auf einen schonenden Umgang mit wertvollen Rohstoffen, die zurzeit knapper denn je sind, sondern bietet die Austauschplattform für alle Bauinteressierten und -verantwortlichen!

Hohe Transportkosten und wachsende Probleme mit anfallendem Sondermüll sind weitere Faktoren, die die Bauwirtschaft insgesamt belasten. Auf Anregung der Arbeitsgemeinschaft für zeitgemäßes Bauen, dem Ministerium für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt und Digitalisierung Schleswig-Holstein wird in Zusammenarbeit mit der Technischen Hochschule Lübeck und zahlreichen Verbänden eine Sonderschau auf rund 400 Quadratmetern mit beispielhaften Produkten, Lösungen, Studien und Neuheiten realisiert. Außerdem werden ergänzend dazu mehrere Seminare dieses Thema beleuchten. Die Thematik soll allen Baubeteiligten Möglichkeiten aufzeigen, wie Rohstoffsicherung, Vermeidung von Sondermüll, Verwendung regionaler Baustoffe, verringerte Transportkosten und Chancen des Recyclings gelingen können.

Zahlen, Daten und Fakten
Auf rund 69.000 Quadratmetern Freigelände und über 20.000 Quadratmetern Hallenfläche stellt die NordBau eindrucksvoll ihre Stärke und Stellung als wichtigste Kompaktbaumesse im nördlichen Europa und dem gesamten Ostseeraum unter Beweis. Zahlreiche Seminare und Veranstaltungen ergänzen das Messeformat durch die starke Fachbesucherfrequenz, wobei zweidrittel der Tagungen von der Architekten- und Ingenieurkammer SH als offizielle Fortbildungsveranstaltung anerkannt sind. Seit 1956 nutzen Aussteller die NordBau, um sowohl die zahlreichen Fachbesucher als auch Endkunden zu erreichen (öffentliche wie private Bauherren). Die Nord-Bau besitzt somit hohe Akzeptanz und Anziehungskraft für alle Bauinteressierten und für die in der Bauwirtschaft tätigen Personen. Zudem kooperiert die NordBau schon mehr als 45 Jahre mit dem Partnerland Dänemark, welches die Fachmesse als Basis für den deutschen und europäischen Markt sieht.

  Quelle: www.nordbau.de


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