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Bauhauptgewerbe Berlin mit hervorragendem Quartalsergebnis

28.05.2018

Deutliche Gesamtumsatzsteigerung / Auftragsvolumen nimmt zu

"Das Bauhauptgewerbe in Berlin verzeichnete sowohl was die Nachfrage nach Bauleistungen als auch die Bautätigkeit anbelangt, im ersten Quartal 2018 insgesamt deutlich bessere Ergebnisse als vor Jahresfrist, wobei die Entwicklung in den Bausparten durchaus unterschiedlich verlief“, erklärte Dr. Robert Momberg, Hauptgeschäftsführer des Bauindustrieverbandes Berlin-Brandenburg, nach Bekanntgabe der Märzergebnisse für Betriebe mit 20 und mehr Beschäftigten durch das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg.

Auftragseingang: Wirtschaftsbau mit hohem Zuwachs vor Wohnungsbau und öffentlichem Bau
Das Gesamtauftragsvolumen des Berliner Bauhauptgewerbes betrug im ersten Quartal 783,0 Mio. Euro, was einem Plus von 45,5 Prozent in Relation zum Vergleichszeitraum von 2017 entsprach. Alle Bausparten verzeichneten dabei Nachfragesteigerungen. Am stärksten wuchs der Auftragseingang im Wirtschaftsbau, welcher im ersten Quartal einen Wert von 337,1 Mio. Euro erreichte (+67,7% gegenüber dem ersten Quartal 2017). Von hoher Nachfragedynamik geprägt war auch der Wohnungsbau, der Aufträge im Wert von 292,4 Mio. Euro erhielt (+44,4%). Im Öffentlichen Bau erreichten die Bestellungen eine Höhe von 153,4 Mio. Euro (+13,9%). „Nachdem der Wirtschaftsbau im Januar 2018 erheblich eingebrochen ist, verhalfen ihm enorm gestiegene Bestellungen in den beiden Folgemonaten zu dem insgesamt starken Quartalsergebnis“, so Momberg.

Umsatz: Wohnungsbau und Wirtschaftsbau im Plus, öffentlicher Bau noch rückläufig
Das Bauhauptgewerbe in Berlin erzielte im ersten Quartal 2018 Umsatzerlöse in Höhe von 666,2 Mio. Euro. Im Verhältnis zum Vorjahreszeitraum bedeutete das einen Zuwachs um 25,9 Prozent. Wesentliche Wachstums-impulse kamen vom Wohnungsbau, der mit einem Umsatzvolumen von 327,6 Mio. Euro ein um 38,7 Prozent besseres Ergebnis als im Vorjahr einfuhr und vom Wirtschaftsbau. Hier stieg der Umsatz der Betriebe auf 245,2 Mio. Euro (+26,9%). Im öffentlichen Bau sanken die Umsät-ze der Berliner Baufirmen dagegen auf 93,4 Mio. Euro ab (-6,3%). „Wir stellen fest, dass der sogenannte Märzwinter gerade im Öffentlichen Bau für erhebliche Behinderungen sorgte, was sich u. a. im März durch einen überdurchschnittlich hohen Umsatzrückgang im Straßenbau bemerkbar machte, so dass in den Folgemonaten mit besseren Ergebnissen zu rechnen ist“, merkte Momberg an.

Beschäftigungssituation: Deutlich besser als im Vorjahr
Eine insgesamt erheblich gestiegene Bautätigkeit und die momentan sehr gute Auftragslage sorgten für positive Beschäftigungseffekte. Die durchschnittliche Zahl der gewerblichen Arbeitnehmer im Bauhauptgewerbe von Berlin bewegte sich im ersten Quartal bei rund 17.500 und damit deutlich über dem Vorjahresquartal (+7,3%). Die Anzahl der bei der Bundesagentur für Arbeit registrierten Arbeitslosen sank im gleichen Zeitraum ab. Die durchschnittliche Zahl der von Arbeitslosigkeit betroffenen Bauleute belief sich zwischen Januar und März 2018 auf 2.600 (-19,1%).

  Quelle: www.bauindustrie-bb.de


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