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Bauindustrie alarmiert: Forderung nach Flexibilisierung der Schuldenbremse

20.12.2023

Inmitten rückläufiger Wohnungsbauaufträge fordert die Bauindustrie eine Anpassung der Schuldenbremse, um wichtige Bauvorhaben zu sichern und einen Investitionsstopp zu verhindern.

 

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Dringender Appell der Bauwirtschaft: Bauindustrie schlägt Alarm: Anpassung der Schuldenbremse gefordert

Die Bauwirtschaft appelliert an die Bundesregierung, die Schuldenbremse zu modifizieren, damit essentielle Bauvorhaben nicht zum Stillstand kommen. Ein signifikanter Auftragsrückgang im Wohnungsbau, der sich im Vergleich zum Vorjahr um 15 Prozent verringert hat, verstärkt die Dringlichkeit dieser Forderung. Tim-Oliver Müller, Hauptgeschäftsführer des Hauptverbands der Deutschen Bauindustrie, hebt die Bedeutung dieser Entwicklung hervor, zumal bereits im Vorjahr ein Rückgang verzeichnet wurde, der die Wohnungsnot verschärft.

Gemischte Trends in der Baubranche: Kontrastierende Entwicklungen in verschiedenen Sektoren der Baubranche

Trotz des Negativtrends im Wohnungsbau gibt es positive Signale aus anderen Bereichen des Bauhauptgewerbes, das ein Orderplus von 13,2 Prozent verbucht. Insbesondere der Wirtschaftsbau und öffentliche Bauvorhaben verzeichnen Zuwächse. Großprojekte tragen zu diesem Aufschwung bei, obwohl die Gesamtsituation immer noch einen realen Rückgang der Auftragseingänge zeigt.

Befürchtungen wegen Gerichtsurteil: Unsicherheit durch Bundesverfassungsgerichts-Urteil in der Baubranche

Müller äußert Bedenken über die Konsequenzen des Urteils des Bundesverfassungsgerichts auf die Haushalte von Bund und Ländern. Er unterstreicht die Wichtigkeit von Investitionen und warnt davor, notwendige Infrastrukturprojekte aufzuschieben.

Risiko eines Investitionsstopps: Warnung vor einem Investitionsstopp durch rigide Schuldenbremse

Martin Steinbrecher, Präsident der Bundesvereinigung Mittelständischer Bauunternehmen, hebt das Risiko eines Investitionsstopps hervor, der durch die strikte Schuldenbremse ausgelöst werden könnte. Er betont, dass die Schuldenbremse nicht zu einer Hemmung von Modernisierungen führen darf und dass die Haushaltseinschränkungen schwerwiegende Folgen für mittelständische Bauunternehmen und die Beschäftigung in der Branche haben könnten.

  Quelle: https://www.meistertipp.de/aktuelles/news/investitionsstopp-droht-bau-fordert-anpassung-der-schuldenbremse/


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