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Bauingenieure auch 2013 zuversichtlich

21.01.2013

Branchenvertreter blicken optimistisch auf das erste Halbjahr 2013 / Stabiler Arbeitsmarkt für Bauingenieure

von Fabian Hesse M.A.

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68 % der befragten Büroinhaber bewerten ihre Geschäftsaussichten in 2013 als gut oder sehr gut.

Foto: S. Hofschlaeger / Pixelio


Die Chancen, in den ersten sechs Monaten des neuen Jahres ausreichend beschäftigt zu sein, stehen für Bauingenieure hierzulande zum wiederholten Male äußerst gut. Im Vergleich zu den Vorjahren haben sich die Geschäftsaussichten sogar nochmals verbessert. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Umfrage des Online-Informationsdienstes bauingenieur24. Die Erhebung zeigt, dass inzwischen mehr als zwei Drittel der Teilnehmer ein „gutes“ bis „sehr gutes“ Geschäftshalbjahr erwarten. Lediglich jeder 14. beurteilt die momentane Auftragslage als „schlecht“. 18,6 % der Befragten bezeichnen ihre Geschäftsaussichten als „befriedigend“, sieben Prozent als „ausreichend“. Seit 2009 stellt der Informationsdienst für Bauingenieure, der mit fast 70.000 Besuchern monatlich einen Großteil der Branche erreicht, zu Jahresbeginn seinen Fachlesern die Frage nach der geschäftlichen Perspektive.„Von Beginn an ließ sich eine solide Auftragslage der Büros und Unternehmen erkennen, der Trend geht seit Jahren nach oben“, resümiert Diplom-Ingenieur Christian Wieg, Inhaber des bauingenieur24 Informationsdienstes.

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Planung, Bau und Instandhaltung - beispielsweise von öffentlicher Infrastruktur - ist ohne Bauingenieure nicht denkbar.

Foto: Rainer Sturm / Pixelio

Die zahlreichen Stellenangebote im Stellenmarkt des Online-Magazins belegen, dass der Arbeitsmarkt sowohl für Berufseinsteiger als auch für erfahrene Bauingenieure einiges zu bieten hat. Zu den rund 300 Stellenanzeigen von Ingenieurgesellschaften und Bauunternehmen kommen mehrere Angebote aus dem deutschsprachigen Ausland sowie aus dem Rest Europas und der Welt. „Gerade weil die Nachfrage an qualifizierten Bauingenieuren und Technikern aufgrund der positiven Auftragslage ständig wächst, sind wir bemüht, möglichst schnell und direkt einen Draht zwischen Arbeitnehmern und Arbeitgebern herzustellen“, weist Wieg auf die Ziele und Ansprüche seines Dienstes hin. Bei der passgenauen Suche sollen ein klares Layout der Stellenanzeigen und die darin enthaltenen Projektbilder, welche über die Tätigkeitsschwerpunkte des Arbeitgebers Auskunft geben, helfen. Den optimistischen Blick in die Zukunft teilen sich die Bauingenieure mit der gesamten Bauwirtschaft. Besonders der Wohnungsbau sei nach wie vor Wachstumsmotor für die Branche, wie der Hauptverband der deutschen Bauindustrie (HDB) jüngst verlauten ließ. Seitens des Zentralverbandes des deutschen Baugewerbes (ZDB) ist von „unverändert positiven Signalen“ die Rede. Die Konsequenz für die Bauingenieure sind ausgezeichnete Chancen auf dem Arbeitsmarkt, zumal die Zahl der Hochschulabsolventen derzeit gering ist. Angesichts der 144.000 erwerbstätigen Bauingenieure in Deutschland und einer Arbeitslosenquote von unter zwei Prozent kann aus volkswirtschaftlicher Sicht von einer Vollbeschäftigung gesprochen werden. Der Bundesagentur für Arbeit zu Folge waren 2011 zusammen 128.000 Bauingenieure und Architekten sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Im Vergleich zu 2001 sind dies 10.000 weniger. Ein kontinuierlicher Anstieg der Beschäftigung innerhalb der letzten fünf Jahre gibt dennoch ausreichend Anlass, auf eine weiterhin positive Entwicklung zu vertrauen.

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Verkehrsplanung ist ein Spezialgebiet der Bauingenieure.

Foto: Gemini Arts / Pixelio

  Quelle: www. bauingenieur24.de


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