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Bauingenieure erwarten ein gutes Jahr

23.01.2015

Konjunkturumfrage des Informationsdienstes bauingenieur24 liefert erfreuliches Ergebnis.

von Fabian Hesse

Optimismus seit Jahren ungebremst
Die anhaltend gute wirtschaftliche Lage in Deutschland sorgt auch unter den Bauingenieuren für gute Stimmung und eine überwiegend positive Prognose für das neue Jahr. In seiner alljährlichen Umfrage zur Auftragslage für das erste Halbjahr 2015 ließ das Online-Magazin bauingenieur24 wieder Schulnoten für die eigene Konjunkturaussicht vergeben. Das Ergebnis zeichnet, wie in den Vorjahren, ein erfreuliches Bild der Branche. Demnach gehen mit 56,6 % über die Hälfte der Teilnehmer von einem „guten“ bis „sehr guten“ Halbjahr aus. Lediglich jeder neunte Teilnehmer beurteilt die momentane Auftragslage als „schlecht“ (11,3 %). Gut 17 % der Befragten bezeichnen ihre Geschäftsaussichten als „befriedigend“, 15 % als „eher schlecht“. Seit 2009 hat das Berufsportal für Bauingenieure, das fast 60.000 Besucher monatlich verzeichnet, seinen Fachlesern regelmäßig zum Jahreswechsel die Frage nach der geschäftlichen Perspektive gestellt. „Die Umfrage hat sich als gutes Stimmungsbarometer etabliert“, erläutert Diplom-Ingenieur Christian Wieg, Inhaber des bauingenieur24 Informationsdienstes. Gehe es den Unternehmen gut, bedeute dies häufig auch einen wachsenden Fachkräftebedarf.

Unternehmen wollen 2015 weiter einstellen
Das Ergebnis der Erhebung des unabhängigen Online-Magazins für Bauingenieure spiegelt die Einschätzungen der Gruppe der unabhängigen Planungsbüros in Deutschland wider. Laut einer Umfrage des Verbands Beratender Ingenieure (VBI) lag die Zahl der Unternehmen, welche ihre wirtschaftliche Situation als „gut“ bzw. „sehr gut“ beschreiben, Ende des Jahres bei satten 60 %. Solide Auftragsbestände im vergangenen Jahr lassen die Mitglieder des Verbandes mit einer gleich bleibenden bzw. guten Geschäftsentwicklung rechnen. Bauingenieure und Fachkräfte für die technische Gebäudeausrüstung (TGA) sind nach VBI-Angaben entsprechend weiterhin äußerst gefragt. Etwa jedes fünfte Ingenieurbüro (21,4 %) plane, 2015 Mitarbeiter einzustellen. Im Vergleich zu den gesamteuropäischen Verhältnissen, können sich die Zahlen aus Deutschland weiter sehen lassen. Das aktuelle Konjunkturbarometer der Europäischen Ingenieurverbändeorganisation EFCA gab im Herbst für die deutschen Ingenieurbüros eine Umsatzrendite von durchschnittlich 11,4 % an. Der europäische Branchenschnitt liege demnach knapp sechs Prozent darunter. Aufgrund der besonderen Unternehmensstruktur in Deutschland mit vielen kleinen Ingenieurbüros oder Einzelunternehmern blieben die Planungsleistungen für Auftraggeber und die Ingenieure selbst attraktiv.

Videoreihe unterstützt bei Mitarbeitergewinnung
bauingenieur24 wird sich auch in Zukunft als praxisbezogenes Berufsportal mit Stellenmarkt für Bauingenieure positionieren. „Gerade in Zeiten guter konjunktureller Werte werden die Leistungen sowie die Erfahrung unseres Informationsdienstes von einem stetig wachsenden Kundenkreis nachgefragt“, erklärt Christian Wieg. Die Absicht vieler Ingenieurbüros, sich 2015 personell zu verstärken, sieht bauingenieur24 als Ansporn, den Unternehmen noch gezielter bei der Personalarbeit im Bauingenieurwesen zu helfen. Dazu wird es unter anderem eine Videoreihe zum Thema „Der erste Eindruck auf den Bewerber zählt“ geben, kündigt Wieg an. Ziel sei es, den Stellenwert einer Stellenanzeige im Unternehmen zu steigern. Eine Anzeige, will man mit ihr Erfolg haben, müsse heute gut durchdacht sein, was unter anderem Zeit brauche, so der Experte. Wer über den Stellenmarkt bei bauingenieur24 Mitarbeiter sucht, dem stünden attraktive Anzeigenformate sowie nützliche Zusatzoptionen zur Verfügung, die es vor einigen Jahren noch nicht gab. Darüber und zu weiteren Fragen wird das Berufsportal in den kommenden Videobeiträgen Auskunft geben.

  Quelle: www.bauingenieur24.de


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