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Baustoff Bambus

09.03.2022

Wir zeigen, was die Pflanze alles kann


Die Nachfrage nach naturnahen Baustoffen mit nachhaltiger Ökobilanz wächst. Ein unterschätzter Alleskönner: Bambus als Baustoff. Das Produkt bietet eine langlebige und stabile Alternative zu den bewährten Stahl- und Edelstahlabdeckungen und verpasst der Entwässerungsrinne im Bereich von Terrassen, Pools, Gründächern, Fassaden oder Dachgärten einen natürlichen und modernen Look.


Die äußerst schnelle Regeneration der Pflanze macht Bambus zu einem perfekten Rohstoff für viele Anwendungen im Bauwesen, so die Experten. Bis zu einem Meter wächst die Nutzpflanze allein an einem Tag und ist durch die hohe Dauerhaftigkeit ein hervorragender CO2 Speicher. Schon nach fünf Jahren können Bambus-Stämme geerntet werden, ohne dass die Mutterpflanze zerstört wird. Bambus bildet unterirdisch ein Geflecht, aus dem die Triebe wachsen, welche dann verholzen. Bei der Ernte wird somit der Bambus nicht zerstört – im Gegensatz zur üblichen Holzwirtschaft. Dieser Effekt wirkt sich ebenfalls positiv auf die CO2 Bilanz aus. Das macht die Verfügbarkeit praktisch unendlich.


Die zahlreichen Vorteile von Bambus


Neben der hervorragend Ökobilanz bringt der Baustoff Bambus weitere Vorzüge mit. Er ist aufgrund eines einzigartigen Produktionsprozesses - einer Kombination aus Hochverdichtung und Wärmebehandlung - äußerst formstabil, belastbar und widerstandsfähig. Hochlandbambus ist härter als Hartholz, langlebig und hat ein sehr geringes Quell- und Schwindverhalten, deshalb keine großen Fugen. Außerdem hat Bambus keinen natürlichen Drehwuchs und keine Astlöcher.
Bambus reagiert allerdings auf Witterungseinflüsse und kann vergrauen. Es empfiehlt sich daher, ihn einmal jährlich mit Spezialreiniger und Ölpflege für Bambus zu behandeln. Ein Arbeitsschritt, der sich aber problemlos in die Pflege der privaten oder öffentlichen Außenbereiche integrieren lässt.


Vielfältig einsetzbar


Verarbeiteter Bambus ist eine optisch ansprechende Möglichkeit für den Einsatz als Fassade. Dabei eignet er sich für die Verwendung außen und innen. Fassadenbretter aus Bambus sind besonders dicht und weisen eine hohe UV-Beständigkeit auf.


Auch als Terasse ist Bambus gut einsetzbar, da ihm auch chlorhaltiges Wasser, wie es beispielsweise in einem Pool zu finden ist, in einer gut belüfteten Umgebung nichts anhaben kann. Aufgrund des sehr guten Stehvermögens quellen und schwinden Dielen außerdem nur in einem sehr geringen Maße. Durch eine regelmäßige Pflege mit Pflegeöl für Terrassenbeläge werden die Dielen ideal geschützt und nach dem Winter wieder aufgefrischt. Somit stellen auch kalte Temperaturen kein Problem dar.


Bambus eignet sich auch hervorragend als Sichtschutz. Bei diesem Projekt wurde unser Acapulco Profil verwendet. Dabei können die Bambuspfosten klassisch einbetoniert oder mit Pfostenschuhen kombiniert werden. Die Sichtschutzsysteme lassen sich auch ideal mit anderen Materialien im Garten kombinieren, z. B. mit bestehenden Mauern oder Steingabionen. Aus dem Zusammenspiel der Farben und Materialien ergeben sich elegante Effekte im Sonnenlicht.

  Quelle: www.heinze.de und www.soll-galabau.de


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