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BdB erneuert Forderung nach einer „Nationalen Strategie für grüne Stadtentwicklung“

06.11.2013

Grün in die Städte

Anlässlich der sich verändernden politischen Mehrheitsverhältnisse nach der Bundestagswahl 2013 wiederholt der Bund deutscher Baumschulen (BdB) seine Forderung nach der Entwicklung und Umsetzung einer Nationalen Strategie für grüne Stadtentwicklung.

Die Nationale Strategie für grüne Stadtentwicklung legt den Fokus auf die interdisziplinäre Kooperation zwischen allen Beteiligten, die an dem Erhalt und der Weiterentwicklung einer grünen Infrastruktur in den Städten beteiligt sind. Ziel ist es, eine effiziente und effektive Vernetzung zwischen Bund, Ländern und Gemeinden, den beteiligten und beeinflussenden Ressorts auf allen Ebenen und selbstverständlich den Institutionen und Organisationen aus der Forschung sowie den Berufsständen und relevanten Stiftungen zu erreichen.

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Markus Guhl, Hauptgeschäftsführer des BdB.

Foto: BdB

„Die Umsetzung einer solchen Strategie erscheint dringender denn je und sollte im politischen Berlin auf die Agenda der kommenden Legislaturperiode gesetzt werden“, so Markus Guhl, Hauptgeschäftsführer des Bundes deutscher Baumschulen.

Aktuelle Forschungsergebnisse, u. a. auch ein Bericht des Potsdamer Institutes für Klimafolgenforschung vom 23.10.2013, zeigen, dass sich Städte stärker aufheizen als die sie umgebenden ländlichen Regionen. Eine Tatsache, die bei dem zu erwartenden Klimawandel zu einem steigenden gesundheitlichen Risiko für die Stadtbewohner führt.

Unbestritten sind die positiv klimaregulierende Wirkung und die soziale Funktion von städtischen Grünanlagen und Solitärgehölzen, und doch ist die Grünpolitik in deutschen Städten vielfach geprägt von einem Substanz- und Qualitätsverlust bei den Grünflächen. Ein Status, auf den der Bund deutscher Baumschulen mit seiner Forderung nach der Nationalen Strategie für grüne Stadtentwicklung hinweist, zumal sich die Gehölzproduzenten und Gehölzverwender bereits damit auseinandersetzen, jene Stadtbäume zu identifizieren, die auch in den nächsten Jahren, in denen das städtische Klima erwartungsgemäß noch extremer als heute wird, ihre Aufgabe als „urbane Klimaanlage“ erfüllen.

  Quelle: www.grün-ist-leben.de


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