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Beratungsstelle will Wanderarbeiter vor Ausbeutung schützen

22.01.2013

Mainz (dapd-rps). In Mainz hat eine Beratungsstelle für Wanderarbeiter eröffnet. Ziel sei es, die Arbeitnehmer aus dem Ausland in ihrer Muttersprache über ihre Rechte aufzuklären, teilte die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) mit. „Unseriöse Arbeitgeber nutzen die Sprachprobleme der Beschäftigten schamlos aus“, kritisierte der Bundesvorsitzende der Gewerkschaft, Klaus Wiesehügel. Die Wanderarbeiter seien zu oft auf falsche Informationen angewiesen und würden so ausgebeutet. Den Angaben zufolge arbeiten in Rheinland-Pfalz vor allem in der Landwirtschaft viele Saisonkräfte aus Osteuropa. Mit der Freizügigkeit in Europa sei „leider auch eine neue Variante der Lohnsklaverei entstanden“, sagte Wiesehügel. Daher würde seine Gewerkschaft bereits in mehreren osteuropäischen Sprachen Aufklärungsbroschüren verteilen.

  Quelle: dapd


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