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Berliner Stadtautobahn wird fortgesetzt

31.05.2021

PORR Berlin erhält Zuschlag für Los 6 des 16. Bauabschnitts der A 100

Auf der A 100, eine der meistbefahrenen Autobahnen in Deutschland und eine der zentralen Verkehrsadern in Berlin, schreiten die Arbeiten voran: Die PORR erhält mit dem Ingenieurbau Berlin nach dem Los 5 auch den Zuschlag für das Los 6 des 16. Bauabschnitts der Berliner Stadtautobahn. Gemeinsam mit Stump-Franki Berlin wird ab dem 4. Mai 2021 auf einer Länge von 255 m der Straßentrog sowie eine neue S-Bahn-Brücke errichtet. Das Auftragsvolumen beträgt 43,6 Mio. Euro.

Bessere Anbindung der östlichen Stadtbezirke
Die A 100 verläuft als Halbbogen in südwestlicher Richtung durch die Bezirke Mitte, Charlottenburg-Wilmersdorf und Tempelhof-Schöneberg nach Neukölln. Mit dem 3170 m langen 16. Bauabschnitt, der am Autobahndreieck Neukölln beginnt und an der Anschlussstelle Treptower Park voraussichtlich im Jahr 2024 endet, werden die östlichen Bezirke besser an den Stadtring sowie an die A 113 und den Flughafen Berlin-Brandenburg angebunden.

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Blick auf die zukünftige BAB 100.

Foto: © Arbeitsgemeinschaft SRB – Stadtring Berlin

Verkehrsexperten versprechen sich eine deutliche Entlastung der südöstlichen Innenstadt vom Durchgangsverkehr. Die Ausführung in Tieflage ist eine der wichtigsten Maßnahmen, um die Lärmbelastung zu reduzieren. Wegen des hohen Grundwasserstands in Berlin und der schwierigen Bodenverhältnisse erfordert sie aber auch tiefbautechnische Spezialexpertise – ein Fall für die Expertenteams der PORR, die über Fachkenntnisse entlang der gesamten Wertschöpfungskette Bau verfügen.

Ein Tiefbauprojekt mit hohem Anspruch
Die Ingenieurbauleistungen für Tunnel, Troge und Brücken des 16. Bauabschnitts wurden in sieben Lose aufgeteilt. Wie bereits beim Los 5 arbeitet die PORR auch beim Trogbau für den 225 m langen Teilabschnitt Los 6 „Eisenbahnüberführung Ringbahn“ mit den auf anspruchsvollen Tiefbau spezialisierten Kollegen der Tochtergesellschaft Stump-Franki Spezialtiefbau GmbH zusammen.

Trogbau mit Unterwasserbetonsohle
Nicht nur die eigentliche Ingenieursaufgabe, sondern auch die Baustelleneinrichtung sowie der Aushub und Abtransport von mehr als 80.000 m³ Erde sind aufgrund der Innenstadtlage mit dichter Bebauung und hohem Verkehrsaufkommen extrem herausfordernd. Da die Trogblöcke in mehreren Bereichen unter dem Grundwasserspiegel liegen, müssen die Baugruben mit einer horizontalen Unterwasserbetonsohle wasserdicht ausgeführt werden. Für die seitliche Absicherung und Rückverankerung kommen 9.800 m³ Schlitzwände mit einer Stärke von bis zu 1,40 Metern und einer Höhe von bis zu 30 Metern, 7.100 Meter Verpressanker sowie 10.300 Meter Zugpfähle zum Einsatz.

  Quelle: www.porr.de


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