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Berstlining einer PE DA 50 Leitung mit einem Seilberster

17.10.2013

Österreichpremiere

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In Krems sollte eine alte PE Leitung DA 50 mm gegen eine neue und größere Leitung PE DA 90 mm ausgewechselt werden. Da ein geradliniger Leitungsverlauf des alten PE-Schlauches nicht gesichert war, wurde vom Einsatz eines Berstgestänges Abstand genommen. So kam es zur Österreichpremiere des von der Fa. Tracto Technik neu entwickelten Seilberstsystems „Grundotugger“.

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Sanierungssystem:
Beim Grundotugger wird anstelle eines Berstgestänges ein flexibles Stahlseil in das bestehende Altrohr gezogen und in der Rohreinbaugrube ein Schneid- und Aufweitwerkzeug montiert. Durch ziehen am Seil wird das alte Rohr aufgeschnitten, das Erdreich aufgeweitet und gleichzeitig das neue Rohr eingezogen. Da die Maschine bei diesem System oberhalb der Baugrube positioniert wird, können die Maschinengruben sehr klein gehalten werden, was bei Einziehlängen von bis zu 50 m einen enormen Kostenvorteil bringt.

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Baudurchführung:
Für die Auswechslung der PE Leitung musste die 150 m lange Sanierungsstrecke in 3 Abschnitte a. 50 m unterteilt werden. Es waren lediglich zwei Maschinengruben
(2,0 x 1,0 m) und zwei Rohrgruben (3,0 x 1,0 m) erforderlich. Die neue PE Schutzmantelleitung wurde, um die Rohreinbaugruben klein zu halten, als Rollenware a 100 m angeliefert. Für den Einzug des PE Rohres waren nur ca. 15 t Zugkraft notwendig, was ca. 60 % der Gesamtleistung des Grundotuggers entspricht. Mit der Österreichpremiere des Seilbersters wurde durch die Zusammenarbeit eines innovativen Auftraggebers, der Stadt Krems und dem Berstspezialisten Swietelsky-Faber das Einsatzspektrum von Berstanlagen um einen wichtigen Schritt erweitert.

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Fotos: www.swietelsky-faber.at

  Quelle: www.nodig-bau.de


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