Die soziale Wohnungswirtschaft im Rheinland und in Westfalen fordert dringend eine verstärkte finanzielle Unterstützung für den klimaneutralen Umbau von Gebäuden.
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Die soziale Wohnungswirtschaft in Rheinland und Westfalen drängt auf eine verbesserte Förderung für den klimaneutralen Umbau ihres Gebäudebestandes. Alexander Rychter, Direktor des Verbandes der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft (VdW) Rheinland Westfalen, äußerte in Düsseldorf Bedenken, dass die Unternehmen und ihre Mieter finanziell überfordert sein könnten, wenn die Förderung für diese Transformation nicht erweitert wird.
Herausforderungen der Energiewende und des Klimaschutzes
Die finanziellen Belastungen, die durch das Heizungsgesetz, die EU-Gebäuderichtlinie und andere Vorschriften im Rahmen der Energiewende und des Klimaschutzes entstehen, sind nach Rychter nicht tragbar. Die Dekarbonisierung von Wohnungsbeständen und gleichzeitig bezahlbare Mieten zu gewährleisten, sei derzeit nahezu unmöglich.
Notwendigkeit eines zuverlässigen Fördersystems
Rychter betonte die Notwendigkeit eines zuverlässigen und angemessen finanzierten Fördersystems für den Austausch von Heizungen. Zudem sollte eine ausreichende Förderung gesetzlich für mindestens zehn Jahre festgeschrieben werden. Ohne diese bedarfsgerechte Unterstützung seien die Wohnungsbauunternehmen und Genossenschaften handlungsunfähig.
VdW Rheinland Westfalen und Investitionen
Der VdW Rheinland Westfalen vertritt insgesamt 477 Unternehmen in den Bereichen kommunale, genossenschaftliche, kirchliche und private Wohnungs- und Immobilienwirtschaft in Nordrhein-Westfalen und dem nördlichen Rheinland-Pfalz. Diese investierten im Jahr 2022 laut Verband etwa 3,98 Milliarden Euro in den Neubau, die Instandhaltung und die Modernisierung von bezahlbaren Wohnungen, was dem Vorjahresniveau entsprach. Für das laufende Jahr erwartet der VdW einen Rückgang der Investitionen. In einer aktuellen Umfrage gaben die meisten befragten Mitglieder an, Neubauprojekte zu verschieben oder einzustellen.
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