zurück

Betonproduzent investiert in Ausbau

27.07.2023

Bau Beton GmbH investiert in die Modernisierung und Erweiterung ihrer Betonproduktion am Wiener Donauhafen Freudenau, um die Lieferfähigkeit und Umweltbilanz zu verbessern.

 

Wiesenpflanzen vor einem Betonbau

 

Mit insgesamt sechs Werksstandorten in Wien und dem östlichen Niederösterreich zählt die Bau Beton GmbH zu den führenden Unternehmen in der Betonherstellung und -lieferung in der Metropolregion. Das Unternehmen hat in den letzten vier Jahren umfangreiche Investitionen am Wiener Donauhafen Freudenau getätigt, um die Lieferfähigkeit und Umweltbilanz nachhaltig zu verbessern. Dabei wurden ein neues Mischwerk und ein Logistikzentrum mit Gleisanschluss und Schiffsanleger schrittweise von SBM Mineral Processing geplant und umgesetzt.

Ein Familienunternehmen in Kooperation mit der Salzburger Sand- und Kieswerke GmbH (SSK), wurde Bau Beton im Jahr 1997 gegründet. Unter der Leitung der Geschäftsführer Josef Eder und Gernot Groß arbeiten insgesamt rund 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, hauptsächlich in der firmeneigenen Flotte, bestehend aus etwa 50 Fahrmischern und acht Betonpumpen.

Investitionen in Modernisierung und Integration weiterer Standorte

Neben der leistungsfähigen Betonlogistik, die Bau Beton zu einem verlässlichen Partner auch bei Großprojekten im Hoch-, Ingenieurs- und Verkehrsbau macht, hat das Unternehmen in den letzten 20 Jahren vor allem in die Modernisierung bestehender Produktionsstandorte investiert und weitere Standorte integriert. Ein Beispiel dafür ist der Hafen Freudenau, wo Bau Beton im Jahr 2011 eine Mischanlage mit einer Leistung von 60 Kubikmetern pro Stunde sowie ein 90.000 Quadratmeter großes Areal übernommen hat.

Umweltschutz und Nachhaltigkeit als Leitlinien

Neben kundenorientierter und CO2-optimierter Lieferlogistik, die durch zentrale GPS-gestützte Disposition unterstützt wird, legt Bau Beton auch großen Wert auf Umweltschutz und Nachhaltigkeit. Dies wird als wichtige Leitlinie in den Unternehmensaktivitäten betont.

Erneuerung der Mischanlage Freudenau und Optimierung der Lieferketten

Bei der Erneuerung der Mischanlage in Freudenau vor gut fünf Jahren hat sich Bau Beton für eine umfassende Lösung entschieden. Aufgrund der stadtnahen Lage mit guter Verkehrsanbindung zum östlichen Umland war eine deutliche Steigerung der Produktion erforderlich. Der Standort im Hafengebiet bot zudem beste Möglichkeiten zur wirtschaftlichen und umweltfreundlichen Optimierung der Lieferketten. In Freudenau wurde ein Lieferdepot mit großen Lagerkapazitäten und Verladeeinrichtungen eingerichtet, von dem aus Bindemittel und Zuschlagstoffe per Schiene oder Schiff an umliegende Bau Beton-Werke oder Drittabnehmer verteilt werden.

Integriertes Konzept von SBM Mineral Processing

In Zusammenarbeit mit Bau Beton entwickelte SBM Mineral Processing ein integriertes Konzept, das mehrere Bauphasen und Teilprojekte umfasste. Zunächst wurde die neue Betonproduktion fertiggestellt und in Betrieb genommen, gefolgt von der Integration von Umschlagsanlagen sowie Lager- und Deponiekapazitäten, einschließlich der erforderlichen Förder- und Verladetechnik.

Verkehrstechnische Erschließung und Bahnanschluss

Ein entscheidender Teil des Projekts war die neue verkehrstechnische Erschließung des Areals, die gemeinsam mit dem Hafen Wien und der ÖBB umgesetzt wurde. Entlang der flussabgewandten Seite der Halbinsel, die in den 90er-Jahren mit Aushub aus dem Donaukraftwerksbau aufgeschüttet wurde, wurde ein rund 300 Meter langer Anleger für Binnenfrachtschiffe errichtet. Die beiden Gleise des neuen Bahnanschlusses enden ebenfalls dort und wurden Mitte 2022 durch die Unterquerung der Freudenauer Hafenbrücke fertiggestellt.

  Quelle: https://allgemeinebauzeitung.de/abz/neues-mischwerk-am-donauhafen-betonproduzent-investiert-in-ausbau-51075


Gratis Gastzugang

Submissions-Anzeiger | Tageszeitung-Ad

Aktuelles
Seminarangebot

Baurecht- und Vergabeseminare