zurück

Betonschutzwände für die Autobahn A5

13.08.2020

Wallstop liefert über 3.500 Betonschutzwand-Fertigteile

Wallstop_A5OberMörlen_01.jpg

Die Schutzeinrichtung Wallstop AT Step 90 fungierte während der Bauarbeiten auf der Autobahn A 5 als Baustellenabsicherung und Fahrzeugrückhaltesystem im Mittelstreifen. Sie besitzt ein großes Aufhaltevermögen (H2) bei einer sehr geringen Verschiebung von nur ca. 57 cm (W4).

Erst Baustellenabsicherung, dann stationäres Fahrzeugrückhaltesystem: Auf der Autobahn A5 bei Friedberg wurden über 3.500 Betonschutzwand-Fertigteile vom Typ Wallstop AT Step 90 gleich doppelt genutzt: Mit den Betonschutzwänden (H2 / W4) war eine Verkehrssicherung auf hohem Sicherheitsniveau sichergestellt. Darüber hinaus hat die Doppelnutzung der Fertigteile den Bauablauf erheblich optimiert. Dabei hat die Wallstop GmbH & Co. KG als Hersteller der Fertigteile auch eine enorme logistische Herausforderung erfolgreich gemeistert. Im Rahmen der Sanierung der Autobahn A5 zwischen Friedberg und Ober-Mörlen wurden im Mittelstreifen neue Fahrzeug-Rückhaltesysteme zweireihig errichtet. Hessen Mobil entschied sich für doppelseitige Betonschutzwand-Fertigteile vom Typ Wallstop AT Step 90 mit Aufhaltestufe H2 und Wirkungsbereich W4 – jedes einzelne davon ist 6 m lang und wiegt ca. 4.500 kg. Auf dem knapp 11 km langen Stück waren insgesamt 21 km Betonschutzwände erforderlich, das heißt etwas mehr als 3.500 Fertigteile.

Wallstop_A5OberMörlen_02.jpg

Der Auf- und Umbau der frei aufgestellten Schutzwände Wallstop AT Step 90 geht extrem schnell und sicher von statten. Ein kluges Stecksystem macht es möglich.

Logistische Herausforderung
Neben der Produktion erforderte vor allem der Transport und der eng getaktete Aufbau der mehr als 3.500 Betonschutzwand-Fertigteile eine äußerst gründliche Planung und Organisation. „Eine echte Herausforderung war die Zeit von Mitte Juni bis Anfang September 2019. In nur 13 Wochen haben wir ca. 3.000 Betonschutzwand-Fertigteile geliefert und aufgestellt. Dafür waren etwa 600 Transporte nötig“, berichtet Wolfgang Birk, bei Wallstop Ansprechpartner für transportable Schutzeinrichtungen. Den eigentlichen Aufbau erledigte das Team von Wallstop in extrem kurzer Zeit, denn durch ein kluges Stecksystem sind für die Montage keine zusätzlichen Bauteile nötig. Außerdem schließt die Formgebung der Schnittstelle zwischen den Elementen aus, dass die Schutzeinrichtung falsch montiert wird. Der schnelle Auf- und Abbau des Systems AT machte sich im Projektverlauf bis Mitte 2020 mehrfach bezahlt, denn einige Fertigteile wurden zuerst als Baustellenabsicherung aufgebaut und nach Ende der Arbeiten auf ihren Endpositionen montiert. Diese Doppelnutzung ist möglich, weil die transportable Schutzwand Wallstop AT Step 90 für die Verkehrssicherung eingesetzt werden kann, aber auch als dauerhafte Schutzeinrichtung CEzertifiziert ist.

Wallstop_A5OberMörlen_03.jpg

Ohne Verankerung frei aufgestellt
Eine weitere Besonderheit der Schutzwand Wallstop AT Step 90: Sie kann ohne weitere Vorbereitungen auf jeder gebundenen Fläche platziert werden. „Es ist das einzige in Deutschland zugelassene, frei aufgestellte Fahrzeug-Rückhaltesystem mit Aufhaltestufe H2 und Wirkungsbereich W4, das keine Verbindung zum Untergrund benötigt – weder auf der Strecke, noch mit einer verankerten Anfangs- und Endkonstruktion“, sagt Wolfgang Birk.

Wallstop_A5OberMörlen_04.jpg

Insgesamt wurden über 3.500 Fertigteile vom Typ Wallstop Step 90 AT, d. h. zusammen 21 km, auf der A5 aufgestellt.

Fotos: WALLSTOP

  Quelle: www.wallstop.de


Gratis Gastzugang

Submissions-Anzeiger | Tageszeitung-Ad

Aktuelles
Seminarangebot

Baurecht- und Vergabeseminare