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Biobasierter Dämmstoff

02.06.2022

Lernen Sie am Beispiel eines Unternehmens eine neue ökologische Produktgeneration kennen


Biobasierte Dämmsysteme sind ein großer Schritt in die Richtung umweltschonender Dämmstofflösungen. Gewonnen werden die Rohstoffe für den PU-Dämmkern aus Pflanzenabfällen der Landwirtschaft, zum Beispiel aus Pflanzenstängeln, ausgedroschenem Mais oder Stroh. Das Unternehmen Linzmeier Bauelemente GmbH beispielsweise setzt auf den Einsatz biobasierter in ihrer neuen Reihe LINITHERM LOOP.


Lebensmittel werden nicht verwendet. Diese erneuerbaren Rohstoffe werden in der Fertigung mit einem Restanteil an fossilen Rohstoffen gemischt und nach einem zertifizierten Berechnungsmodell in die Produktion des Dämmstoffs eingebracht. Langfristig ist eine weitere Steigerung des Biomasseanteils im Dämmstoff geplant, der Schritt für Schritt auch in den anderen Dämmprodukten von Linzmeier zum Einsatz kommen soll.


Die Vorteile


Weitere Pluspunkte solcher Dämmstoffe sind beispielsweise, dass die beidseitige Alukaschierung der Dämmelemente recycelbar ist, der Dämmkern keine Feuchtigkeit aufnimmt und mit mehr als 50 Jahren sehr langlebig und nachhaltig ist.
Dazu gehört eine hohe Dämmeffizienz, die bei einem YY-Wert von λB = 0,023 W/(mK) niedrige U-Werte bei schlanken Bauteilaufbauten ermöglicht. So erreicht ein 100 mm starkes Dämmelement bereits einen U-Wert von 0,22 W/(m²K), bei 160 mm Stärke liegt der U-Wert bei 0,14 W/(m²K). Die durch die Dämmung eingesparte Heizenergie verkürzt sowohl die finanzielle als auch die energetische Amortisationszeit des Dämmstoffs – auch dies sei ein Nachhaltigkeitsfaktor, der sich zudem positiv im Budget der Bauherren bemerkbar mache.


Da Linzmeier-Dämmlösungen durch das Sentinel Haus Institut zertifiziert sind, erhalten Bauherren, Architekten, Baufirmen und Verarbeitern die nötige Sicherheit, dass die empfohlenen Produkte die Anforderungen an ein wohngesünderes Bauteil erfüllen. Dafür müssen die Produkte die TVOC- beziehungsweise Richtwertempfehlungen des Bundesumweltamts für Innenräume um 50 % unterschreiten.


Verarbeiter profitieren darüber hinaus vom geringen Gewicht des Dämmstoffs, der während der Montage mit baustellenüblichen Werkzeugen zugeschnitten werden kann. Abgeschnittene Reststücke können einfach umgedreht und – zum Beispiel auf der anderen Seite einer Kehle – angelegt werden, sodass unterm Strich eine schnelle, sichere und kostengünstige Verlegung mit geringem Verschnitt möglich wird. Schließlich sorgt eine hohe Hagelwiderstandklasse dafür, dass es auch bei Unwettern nicht zu einem Wassereintritt ins Dach kommt.

  Quelle: www.allgemeinebauzeitung.de


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