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„Blauer Kompass“ – der Bundespreis gegen den Klimawandel

26.01.2022

Im Jahr 2022 wird erstmals ein Bundespreis für innovative Projekte zur Anpassung an die Folgen der Klimakrise ausgelobt. Der „Blaue Kompass“ ist dafür die höchste staatliche Auszeichnung und wird von dem Bundesumweltministerium und Umweltbundesamt gemeinsam verliehen. Bewerben können sich private und kommunale Unternehmen, Bildungs- und Forschungseinrichtungen sowie Vereine, Verbände und Stiftungen, aber auch Städte, Gemeinden und Landkreise. Die Bewerbungsfrist läuft vom 18. Januar bis zum 25. März 2022. Das Preisgeld beträgt 25.000 Euro pro Gewinnerprojekt.
Bewertet werden Projekte, die es ermöglichen sich an die Folgen der Erderhitzung anzupassen – ob klimaresiliente Produkt- und Fertigungskreisläufe, innovative Konzepte zum Umgang mit neuen Krankheitserregern und invasiven Arten, der klimaangepasste Einsatz von Pestiziden, renaturierte Moore und Wälder oder naturbasierte Maßnahmen zur Starkregenvorsorge.


Das Wettbewerbsbüro des „Blauen Kompasses“ beantwortet im Rahmen einer Online-Sprechstunde des Zentrums Klima-Anpassung Anfang März 2022 Fragen rund um die Bewerbung zum Bundespreis.


Die Preisvergabe

Nach der Bewerbungsfrist nominieren Bundesumweltministerium und Umweltbundesamt zusammen mit dem Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) und dem Wettbewerbsbüro co2online im Mai 2022 zwanzig Projekte für den Bundespreis. Eine Jury mit Expert*innen des Bundesumweltministeriums, des Umweltbundesamtes, der Kommunalen Spitzenverbände sowie aus den Bereichen der Wirtschaft, Forschung, dem Ehrenamt und der Klimakommunikation wählt Ende Juni 2022 jeweils ein Gewinnerprojekt pro Kategorie.
Zudem wird ein Publikumspreis vergeben, der ab dem 18. Mai 2022 per Online-Voting ermittelt wird. Alle fünf ausgezeichneten Projekte werden am 16. September 2022 im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung im Bundesumweltministerium in Berlin ausgezeichnet. Die Gewinner*innen erhalten neben dem Preisgeld eine besondere Trophäe sowie Unterstützung bei der bundesweiten Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Das Preisgeld soll für neue künftige Aktivitäten zur Klimaanpassung eingesetzt werden. Zudem werden Kurzfilme zu den ausgezeichneten Projekten produziert, die die Gewinner*innen im Anschluss für ihre Öffentlichkeitsarbeit nutzen können.

  Quelle: www.soll-galabau.de


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