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Brandenburg stockt Förderung für Wasserstoffprojekt Heidekrautbahn auf

17.04.2025

Für den Ausbau der Wasserstoffinfrastruktur rund um die Heidekrautbahn stellt Brandenburg zusätzliche Mittel bereit – ein klares Bekenntnis zum klimafreundlichen Verkehr.

 

Brandenburg stockt Förderung für Wasserstoffprojekt Heidekrautbahn auf
Bild: Adobe.


Mehr Geld für nachhaltige Mobilität

Das Land Brandenburg investiert weitere 2,3 Millionen Euro in das Wasserstoffprojekt der Heidekrautbahn. Wie das Wirtschaftsministerium mitteilt, sind die zusätzlichen Fördermittel notwendig geworden, da sich das Vorhaben infolge weltweiter Krisen und gestörter Lieferketten deutlich verteuert hat. Die erneute Unterstützung zeigt, welche zentrale Rolle das Projekt für die künftige Ausrichtung des Nahverkehrs in der Region spielt.

Wasserstoffzüge fahren bereits – Infrastruktur wird ausgebaut

Auf der Heidekrautbahn kommen bereits wasserstoffbetriebene Züge der Niederbarnimer Eisenbahn (NEB) zum Einsatz. Doch das Vorhaben geht über den Bahnverkehr hinaus: Der Landkreis Barnim plant auch, Busse und Müllfahrzeuge künftig mit Wasserstoff zu betreiben. Der Aufbau der dafür notwendigen Tankstellen schreitet voran und erhält durch die neuen Fördermittel zusätzlichen Schub.

Umbau in Basdorf als wichtiger Meilenstein

Mit den neuen Investitionen kann unter anderem das Betriebsgelände in Basdorf modernisiert werden. Dort entsteht eine zentrale Wartungs- und Instandhaltungsanlage für die Wasserstoffzüge. „Vor allem der Umbau des Betriebsgeländes in Basdorf ist für die Wartung und Instandhaltung der neuen Wasserstofffahrzeuge enorm wichtig“, erklärt NEB-Prokurist Sven Tombrink. Insgesamt belaufen sich die Projektkosten laut Ministerium auf rund 116 Millionen Euro.

Streckenreaktivierung als Teil von i2030

Die Heidekrautbahn, deren direkte Verbindung nach Berlin seit dem Mauerbau 1961 unterbrochen ist, soll im Zuge des Programms i2030 umfassend reaktiviert werden. Geplant ist eine neue Anbindung vom Bahnhof Wilhelmsruh bis zum Knotenpunkt Gesundbrunnen. Der ursprünglich für 2023 vorgesehene Betriebsbeginn verzögert sich zwar, doch das Land Brandenburg hält am Vorhaben fest – als klares Bekenntnis zu nachhaltiger Mobilität im Hauptstadtumfeld.

  Quelle: https://a24salescloud.de/de-de/articlesection/brandenburg-investiert-weiter-in-wasserstoff-ausba


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