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Bündnis appelliert an künftige Staatsregierung den ökologischen Wandel engagiert und sozial zu gestalten

26.10.2023

Führende Sozial- und Umweltorganisationen in Bayern appellieren an die neue Regierung, einen entschlossenen und sozial gerechten ökologischen Wandel voranzutreiben.

 

Feld Weg Bäume Himmel


Eine gemeinsame Initiative von namhaften Organisationen, darunter der Paritätische Wohlfahrtsverband, die Arbeiterwohlfahrt Bayern, der Deutsche Gewerkschaftsbund Bayern und der BUND Naturschutz, appelliert eindringlich an die neue bayerische Staatsregierung. Sie fordern einen entschlossenen und sozial gerechten ökologischen Wandel. In diesem Artikel werden die dringenden Anliegen und Erwartungen dieser Organisationen hervorgehoben.

Sozial-ökologische Herausforderungen erfordern komplexe Lösungen

Die bevorstehende Legislaturperiode steht vor einer Fülle komplexer Probleme, die nicht mit einfachen Lösungen bewältigt werden können. In Anbetracht der Klimakrise betonen die Verbände die Notwendigkeit eines energischen und konsequenten sozial-ökologischen Wandels, ohne dabei die soziale Einheit der Gesellschaft zu gefährden. Ein zentrales Anliegen ist es, Klimapolitik und Sozialpolitik nicht in Konkurrenz zueinander zu stellen.

Gemeinsamer politischer Kurs für die Zukunft

Die Bewältigung der Herausforderungen der Zukunft erfordert einen klaren politischen Kurs und eine gesamtgesellschaftliche Anstrengung aller demokratischen Kräfte. Die Grundprinzipien, die dabei leiten sollten, sind die Achtung der Menschenwürde, der natürlichen Schöpfung, der gegenseitige Respekt und ein uneingeschränktes Bekenntnis zur Demokratie.

Zurück zur Sachpolitik

Während des Wahlkampfs wurden Umweltthemen oft dazu genutzt, vermeintliche Konflikte zwischen Stadt und Land zu schüren. Natur- und Umweltschutzthemen wurden diskreditiert und mitunter als Sündenböcke dargestellt. Richard Mergner, der Landesvorsitzende des BUND Naturschutz, ruft die Regierungsparteien dazu auf, zur Sachpolitik zurückzukehren und bei den Koalitionsverhandlungen Umwelt- und Klimaprobleme unter Berücksichtigung sozialer Gerechtigkeit anzugehen.

Ein soziales Bayern für Stabilität

Margit Berndl, Vorständin des Paritätischen in Bayern, betont die Notwendigkeit eines sozialen Bayerns für die Stabilität des Bundeslandes. Die Klimakrise verschärft die sozialen Probleme, daher ist soziale Sicherheit und Stabilität von entscheidender Bedeutung, um die notwendigen gesellschaftlichen Veränderungen zu bewältigen. Eine verlässliche soziale Infrastruktur, die Menschen in verschiedenen Lebenslagen unterstützt, wird dringend benötigt.

Abbau von Unsicherheitsfaktoren und Investitionen in die Daseinsvorsorge

Der DGB Bayern sieht angesichts des Erstarkens des rechten Randes die Wiederherstellung des Vertrauens der Menschen in Institutionen und den Staat als eine zentrale Aufgabe. Um Unsicherheitsfaktoren abzubauen, werden sichere Arbeitsplätze und gezielte Investitionen in die öffentliche Daseinsvorsorge, insbesondere in strukturschwachen Regionen, als zentral angesehen.

Sicherheit in der Betreuung von Kindern und Senioren

Stefan Wolfshörndl, Landesvorsitzender der Arbeiterwohlfahrt in Bayern, unterstreicht die Bedeutung der Sicherheit in der Betreuung von Kindern und Senioren. Ohne angemessene Kinderbetreuung und Pflegeplätze gibt es keine Entlastung. Die Staatsregierung wird aufgefordert, drängende Probleme zu lösen, um einen Ausgleich im Bundesland sicherzustellen.

  Quelle: https://www.agrar-presseportal.de/umwelt/umweltpolitik/buendnis-appelliert-an-kuenftige-staatsregierung-den-oekologischen-wandel


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