Die Bundesregierung plant, die Schwellenwerte für die Bilanzierung und Rechnungslegung zu erhöhen, um kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) jährliche Bürokratiekosten von 650 Millionen Euro zu ersparen.
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Eine Befreiung von Bürokratiekosten
Die Bundesregierung hat beschlossen, die Schwellenwerte für Bilanzierung und Rechnungslegung zu erhöhen, um deutschen KMU jährliche Bürokratiekosten in Höhe von etwa 650 Millionen Euro zu ersparen.
Eine liberale Ankündigung für KMU
Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP) verkündete die Erhöhung der Schwellenwerte, die nun offiziell beschlossen wurde. Die Anhebung um etwa 25 Prozent soll die Bürokratie reduzieren und Unternehmen mehr unternehmerische Freiheit gewähren.
Vorteile für kleine und mittlere Unternehmen
Die Maßnahme kommt insbesondere kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) zugute. Etwa 52.000 Unternehmen werden von den erhöhten Schwellenwerten profitieren, was durchschnittlich 12.500 Euro Ersparnis pro Unternehmen entspricht.
Weniger Verpflichtungen für Unternehmen
Die Schwellenwerte bestimmen die Unternehmensgröße gemäß dem Handelsbilanzrecht und beeinflussen die Bilanzierungs- und Berichtspflichten. Die Anhebung führt dazu, dass viele Unternehmen in eine niedrigere Größenklasse fallen.
Unterstützung aus dem Handwerk
Holger Schwannecke, Generalsekretär des Zentralverbands des Deutschen Handwerks (ZDH), begrüßt die Maßnahme als Entlastung für Handwerksbetriebe und ruft zur weiteren Reduzierung der Bürokratie für alle Handwerksbetriebe auf. |
