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Bundesminister Habeck auf Industriekonferenz 2023

07.11.2023

Grundlage für den Austausch ist die neue Industriestrategie des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz

 

Sechsecke Forcher Technik Technologie

 

Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz, Robert Habeck, trifft sich heute auf der Industriekonferenz 2023 mit führenden Vertreterinnen und Vertretern des Bündnisses "Zukunft der Industrie", um Maßnahmen zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit zu diskutieren. Die kürzlich vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) vorgestellte Industriestrategie bildet die Grundlage für diesen Austausch. Im Mittelpunkt der Gespräche steht die Sicherung des Industriestandorts Deutschland vor dem Hintergrund geopolitischer Veränderungen, verschlechterter Standortfaktoren und des Wandels hin zur Klimaneutralität. Auch der stellvertretende US-Finanzminister Wally Adeyemo wird an der Konferenz teilnehmen.

Bundesminister Habeck betont die Bedeutung der Zusammenarbeit

Bundesminister Robert Habeck unterstreicht die Bedeutung der Industriestrategie und betont die Notwendigkeit einer partnerschaftlichen Zusammenarbeit zwischen Unternehmen, Gewerkschaften und Verbänden. Diese Zusammenarbeit soll dazu beitragen, die Standortbedingungen zu verbessern, Abhängigkeiten von autoritären Regimen zu verringern und die Industrie auf den Weg zur Klimaneutralität zu führen. Die internationale Perspektive spielt ebenfalls eine wichtige Rolle, wie die Teilnahme des stellvertretenden US-Finanzministers zeigt.

BDI-Präsident Russwurm fordert bessere Rahmenbedingungen

Prof. Siegfried Russwurm, Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI), weist auf die Herausforderungen hin, vor denen die deutsche Industrie steht. Die Dekarbonisierung, Digitalisierung und demografischer Wandel erfordern Maßnahmen zur Verbesserung der Rahmenbedingungen, insbesondere im Bereich des Energiesystems und der Energiepreise. Der BDI bietet seine Zusammenarbeit bei der Umsetzung dieser Maßnahmen an.

IG Metall fordert umgehende Maßnahmen

Jürgen Kerner, Zweiter Vorsitzender der IG Metall, fordert dringende Maßnahmen, um die Zukunft der Industrie und die Arbeitsbedingungen der Beschäftigten zu sichern. Dazu gehören der Ausbau erneuerbarer Energien, eine Reform des Planungs- und Genehmigungsrechts sowie eine zukunftsorientierte Reform des Beihilferechts. Kurzfristig wird ein Brückenstrompreis zur Unterstützung der energieintensiven Industrie gefordert. Die IG Metall ist bereit, die Transformation mitzugehen, erwartet jedoch von der Bundesregierung rasche Umsetzung der erforderlichen Maßnahmen.

Industriekonferenz in Kooperation mit dem Bündnis "Zukunft der Industrie"

Die Industriekonferenz wird in Zusammenarbeit mit dem Bündnis "Zukunft der Industrie" durchgeführt. Dieses Bündnis besteht aus 17 Partnern, darunter Gewerkschaften, Industrie- und Arbeitgeberverbände, die Deutsche Industrie- und Handelskammer sowie das BMWK, und arbeitet seit 2015 zusammen. An der Konferenz nehmen rund 300 Vertreterinnen und Vertreter aus Verbänden, Gewerkschaften, Unternehmen, Nichtregierungsorganisationen, Botschaften, Wissenschaft und Ländern teil.

  Quelle: https://www.bmwk.de/Redaktion/DE/Pressemitteilungen/2023/10/20231031-industriekonferenz-2023-gemeinsam-den-industriestandort-si


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