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CELLS und Deutsche Finance International realisieren Büroprojekt in Hamburg

14.09.2023

Die CELLS Group verwandelt historische Gebäude in Hamburg in moderne, nachhaltige Büroflächen mit innovativen Umweltmaßnahmen.

 

Fassade eines Bürogebäudes

Bild: CELLS group. 

 

Die CELLS Group hat Großes vor: Sie entwickelt ein herausragendes Büroprojekt mit einer Mietfläche von etwa 11.500 Quadratmetern am Holstenwall 20–22 in Hamburg. Dieses Projekt wird durch ein aufwendiges Redevelopment zu einem hochmodernen Bürokomplex umgestaltet und bietet bis zu 740 Büroarbeitsplätze sowie mindestens 300 Quadratmeter Gastronomieflächen in einem historischen Ambiente. Die Zusammenarbeit erfolgt in Partnerschaft mit Deutsche Finance International (DFI), einem Tochterunternehmen der DEUTSCHE FINANCE GROUP. Die Baugenehmigung für dieses beeindruckende Vorhaben wurde bereits erteilt, und die ersten vorbereitenden Abbrucharbeiten begannen im März dieses Jahres. Die Fertigstellung ist aktuell für das Frühjahr 2025 geplant.

Eine Sanierung mit modernem Anspruch

Das Projekt umfasst die umfassende Sanierung zweier Gebäude: des achtgeschossigen ehemaligen Hauptsitzes der Hamburger Sparkasse und des viergeschossigen Wimmelhauses. Beide Gebäude werden entkernt und nach den neuesten technischen Standards modernisiert. In Zusammenarbeit mit dem renommierten Architekturbüro noAarchitecten entsteht ein einheitlicher Büroimmobilienkomplex, der durch eine Tiefgarage mit 73 Pkw-Stellplätzen und etwa 200 Fahrradstellplätzen verbunden ist. Zusätzlich bieten mehr als 900 Quadratmeter Terrassenflächen über mehrere Etagen den zukünftigen Mietern attraktive Außenbereiche mit Blick auf den Michel und die Elbphilharmonie. Die Vermietung des Projekts hat bereits begonnen.

Nachhaltigkeit im Fokus

Die Nachhaltigkeit des Projekts steht im Mittelpunkt, und es strebt eine Zertifizierung nach LEED-Platin an. Dies basiert auf einem umfangreichen ESG-Maßnahmenkatalog, der verschiedene Aspekte der Immobilie abdeckt. Besonders bemerkenswert ist die geplante Energieeffizienz des Projekts, die die politischen Vorgaben um beeindruckende 45 Prozent übertreffen wird. Dies wird durch eine neue Fassade und innovative Gebäudetechnik, darunter moderne Heiz- und Kühlsysteme, ermöglicht.

Umweltschutz durch Erhalt der Betonkonstruktion

Die Sanierung der Bestandsgebäude wird eine Einsparung von etwa 8,1 Millionen Kilogramm Kohlenstoffdioxid ermöglichen. Dies resultiert aus dem geplanten Rückbau auf etwa 86 Prozent des Rohbaus und dem Erhalt der Betonkonstruktion des Hauptgebäudes mit einem Volumen von etwa 5.300 Kubikmetern Beton.

Elektromobilität und Wassereffizienz

Die Tiefgarage wird etwa 50 Prozent der Pkw-Stellflächen mit Stromanschluss für Elektrofahrzeuge ausstatten, mit einer geplanten Anschlussleistung von 160 Kilowatt. Eine geplante Fassadenbegrünung auf der Innenhofseite und Grünflächen auf dem Dach reduzieren die Versiegelungsflächen erheblich. Ein Retentionskonzept zur Förderung des Abflusses von Regenwasser wird ebenfalls implementiert, ebenso wie Maßnahmen zur Verringerung des Wasserverbrauchs im Außenbereich um etwa 30 Prozent durch den Einsatz eines Tröpfchenbewässerungssystems und eines ausgeklügelten Controllings.

Weitere ESG-Maßnahmen für eine bessere Arbeitsumgebung

Zusätzliche ESG-Maßnahmen umfassen eine ressourcensparende Beleuchtung, barrierefreie WCs und barrierefreien Zugang zu den Terrassen auf allen Etagen. Eine nachhaltige Lichtplanung zielt darauf ab, die Lichtverschmutzung zu reduzieren, die jährlich um etwa sechs Prozent zunimmt und Auswirkungen auf die Stadtfauna und Zugvögel hat.

Flexible Arbeitsumgebung mit hoher Qualität

Das Projekt am Holstenwall strebt eine hohe Qualität in den Bereichen Nachhaltigkeit, Flexibilität, Repräsentativität und Komfort an. Hierbei werden eine neue Fassade und eine zweigeschossige Lobby am Hochhaus am Holstenwall 20 geschaffen. Große Raumhöhen von bis zu 4,20 Metern und eine hochwertige Innenausstattung gewährleisten eine erstklassige Aufenthaltsqualität. Je nach Bedarf sind Meetingräume oder Vorstandsflächen mit Außenterrassen eine Option. Insgesamt können bis zu 565 Arbeitsplätze im Hochhaus und 175 Arbeitsplätze im Wimmelhaus flexibel gestaltet werden, um den individuellen Anforderungen der Mieter gerecht zu werden. Eine integrierte Fahrradgarage wird über Duschen und Umkleideräume verfügen.

Eine Vision für modernes Arbeiten


Norman Schaaf, Chief Development Officer der CELLS Group, betont die Vision des Projekts: "Wir sind der festen Überzeugung, dass Arbeit mehr sein muss als ein Job. Arbeit soll inspirieren, motivieren und erfüllen – und genau dazu können wir mit gut konzipierten Arbeitsräumen beitragen. Die Immobilie am Holstenwall 20–22 wird nach ihrer Fertigstellung ein Paradebeispiel für modernes Arbeiten darstellen und ist genau die Art von Projektentwicklung, für die wir als CELLS Group stehen: nachhaltig zukunftssichere Gewerbeimmobilien in innerstädtischen A-Lagen deutscher Großstädte."

  Quelle: https://www.architekturblatt.de/cells-und-deutsche-finance-international-realisieren-bueroprojekt-in-hamburg/


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