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Chancen für deutsche Unternehmen im wachsenden Baugewerbe

14.01.2015

Die internationale Baumesse IBF in Tschechien

Energieeffizienz bei Bau und Renovierung steht im Mittelpunkt der internationalen Baumesse (IBF), die vom 22. bis 25. April 2015 in Brünn stattfindet. In einem Messeverbund mit DSB Holzbaumesse und MOBITEX Möbelmesse werden aktuelle Potenziale im tschechischen Baugewerbe sowie Trends für die nächsten Jahre vorgestellt. Die Wachstumsbranche bietet gute Geschäftschancen auch für deutsche Unternehmen, besonders in den Bereichen energieeffiziente Gebäudesanierung und Denkmalpflege.

Die tschechische Baubranche ist wieder im Aufwind. Über 670 Unternehmen präsentierten sich bei der letzten Auflage der Brünner Baumessen. Insgesamt kamen mehr als 43.000 Besucher aus 30 Ländern in die mährische Metropole. Für das kommende Jahr erwarten die Vertreter der Baufirmen ein Wachstum von 2,9 %. Diese Entwicklung wird auch deutlich auf der wichtigsten Baumesse in Mittelosteuropa, der IBF, zu spüren sein. Die IBF-Schwerpunktthemen für 2015: Vorbereitung und Ausführung von Bauten, Rohbau, Gebäudetechnik, Interieur, Landschaftsarchitektur, Holzbauten und historische und religiöse Gebäude. Der Fokus liegt dabei auf Energieeffizienz.

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Internationale Baumesse IBF in Tschechien.

Foto: bpr/BVV

Vor allem energieeffiziente Gebäudesanierung und Denkmalpflege sind eine Wachstumsbranche und bieten interessante Geschäftsmöglichkeiten für deutsche Investoren. In Tschechien besteht ein enormer Sanierungs- und Modernisierungsbedarf: 2,16 Mio. Wohnungen in Mehrfamilienhäusern und 1,2 Mio. Plattenbauten sollen renoviert werden. Rund 22,2 Mrd. Euro stellt die tschechische Regierung dafür von 2011 bis 2020 zu Verfügung. Außerdem stehen in den kommenden 5-6 Jahren über 200 Mio. Euro aus den EU-Struktur- und Kohäsionsfonds für die Senkung des Energiebedarfs des Gebäudebestands in Tschechien bereit. Investitionspotenzial gibt es auch bei der Denkmalsanierung, für die das Kultusministerium zusätzlich zu den EU-Fördergeldern eine Mittelerhöhung plant. Rund 2,7 Mrd. Euro fließen auch in die Verbesserung der Infrastruktur. Durch die erwartete Vereinfachung des Vergaberechts für öffentliche Aufträge in Tschechien, die zum 1. Januar 2016 in Kraft treten könnte, sollen auch kleine und mittelständische Unternehmen zum Zug kommen.

  Quelle: www.bau-pr.de


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