Gedämpfte Geschäftsaussichten für Continental aufgrund schwächeren Ersatzreifengeschäfts
Der renommierte Autozulieferer Continental hat aufgrund rückläufiger Absätze im Ersatzreifengeschäft seine Geschäftsaussichten für das laufende Jahr etwas zurückgeschraubt. Die Prognose für den Gesamtumsatz beläuft sich nun auf einen Bereich zwischen 41,5 Milliarden und 44,5 Milliarden Euro, wie der im DAX gelistete Konzern bekannt gab.
Marktrückgang im Ersatzreifensegment beeinflusst Aussichten
Die bisherigen Pläne sahen jeweils eine halbe Milliarde Euro mehr an Umsatz vor. Die Gründe für die Anpassung liegen in den rückläufigen Ersatzreifenmärkten in Europa und Nordamerika.
Positive Signale in ausgewählten Bereichen
Trotz der zurückgenommenen Prognose zeigt sich in einigen Geschäftsfeldern eine leicht verbesserte Lage. Das Unternehmen erwartet für das laufende Jahr eine leicht positivere Entwicklung im Gesamtmarkt für die Produktion von Personenkraftwagen (Pkw) und leichten Nutzfahrzeugen. Statt einer Steigerung von zwei bis vier Prozent im Vergleich zum Vorjahr, wird nun ein Anstieg von drei bis fünf Prozent prognostiziert. Diese Verschiebung ist von Bedeutung, da Conti stark von den Produktionszahlen der Automobilhersteller abhängt.
Zusätzlich zu dieser Entwicklung hat das Unternehmen die erwarteten Mehrkosten für Gehälter, Material, Energie und Logistik revidiert. Statt der ursprünglich angenommenen 1,7 Milliarden Euro geht man nun von 1,4 Milliarden Euro im Vergleich zum Vorjahr aus.
Zweites Quartal: Eckdaten des Tagesgeschäfts
Vor etwa einem Monat hatte Continental bereits Eckdaten für das zweite Quartal veröffentlicht. Der Umsatz stieg um 10,4 Prozent auf 10,4 Milliarden Euro. Der erzielte Gewinn betrug 209 Millionen Euro. |
