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Dachgeschossausbau in der Praxis

10.09.2014

Bauwirtschaft präsentiert in Halle 5 ein Bau-Netzwerk zum Thema „Dachgeschossausbau in der Praxis“

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So wird der Gemeinschaftsstand des Baugewerbeverbandes Schleswig-Holstein in Halle 5 zum Thema „Dachgeschossausbau in der Praxis“ aussehen.

Foto: www.bau-sh.de


Über den Dächern der Stadt mit Holz energetisch sanieren für günstigen Wohnraum mit perfektem Raumklima

Der Baugewerbeverband Schleswig-Holstein (BGV) ist mit seinen Partnern alljährlich das kreative Moment in Halle 5 auf der größten Baufachmesse Nordeuropas. Auf der 59. NordBau in Neumünster präsentieren der BGV, der Landesinnungsverband des Dachdeckerhandwerks Schleswig-Holstein (LIV Dach) und das Holzbauzentrum Schleswig-Holstein (HBZ*SH) eine Sonderschau zum zentralen Messe-Thema „Dachgeschossausbau und -aufstockung“ mit einer Musterwohnung im Modus „vorher - nachher“. Unter dem Motto »Ausbau: Wohnen über den Dächern der Stadt« zeigen Innungsbetriebe gemeinsam, was oben am, über und unter dem Dach alles machbar ist. Das HBZ*SH steht mit seiner Beratungskompetenz für alle Fragen rund um den Holzbau zur Verfügung.

Speziell in Städten und stadtnahen Bereichen, wo der Wohnraum knapp und oft teuer ist und besonders Studenten sowie junge Familien bezahlbare Wohnungen suchen, gibt es unzählige und vielfältige Möglichkeiten das Dachgeschoss auszubauen. In Deutschland warten 19 Millionen Gebäude auf eine energetische Sanierung. Das gilt im Norden für viele ältere Mehrfamilienhäuser, deren oberstes Geschoss noch nicht ausgebaut ist und oft über keine gesicherten Zugänge per Treppe oder Fahrstuhl verfügt.

Wie einfach es sein kann, wenn qualifizierte Fachleute am Werk sind und mit ihrer langjährigen Erfahrung praktische Lösungen hinzaubern, das zeigen die Spezialisten im Umgang mit dem Naturprodukt Holz am offenen Projekt. Was war früher und wie werden mit dem technischen Know-how von heute Probleme nachhaltig gelöst, um etwa ein optimales Raumklima durch Verwendung von Holzmaterialien zu erzeugen?

Die Besucher des Messestandes erhalten am konkreten Objekt konstruktive Antworten auf all ihre Fragen, wie z.B. die Nachrüstpflicht der obersten Geschossdecken nach der aktuellen Energieeinsparverordnung, der EnEV 2014. Wie werden Belüftung und Belichtung fachgerecht realisiert? Wie kann der vorhandene Raum optimal genutzt oder erweitert werden? Wie werden die Anforderungen an Schallschutz und Brandschutz normgerecht erfüllt? Wie kann die Immobilie zu einem wertvollen Renditeobjekt von oben an ausgebaut werden?

An vielen Häusern im Bestand gibt es auch im äußeren Bereich Problemzonen, die durch Spezialisten für Dacheindeckungen, Dachfenster-Lösungen oder mit einem „Dachbalkon“ gelöst werden können. Eine ganze Reihe von Lösungen stehen während der NordBau in Halle 5 zur Verfügung, um meisterhafte Auskunft zu erteilen und Lösungsideen zu entwickeln.

Dabei sollen Messebesucher und Endverbraucher emotional für das Thema „Wohnraum schaffen“ angesprochen und abgeholt werden. Apropos Abholung: Der Landesinnungsverband der Dachdecker wird einen Hubsteiger aufstellen, um Medienvertretern und ausgewählten Besucher einen ganz besonderen Ausblick und damit Fotomotive zum Holzbauprojekt zu ermöglichen. Über den Dächern dieses Projektes zu schweben dürfte seinen speziellen Reiz besitzen.

Als Industriepartner stellen neben der VEDAG sowie Moll bauökologische Produkte etwa Pavatex und Fermacell zusammen das Thema Schallschutz dar. VELUX stattet das Dach mit seinen Fenstern aus und ProClima veranschaulicht mit Blower Door und Rauch das Thema Luftdichtigkeit und Energieeffizienz.

In Halle 5 präsentiert der Baugewerbeverband gemeinsam mit seinen Standpartnern nicht nur das Thema „Hightech am Bau“, sondern offeriert auch viele Informationen und Serviceleistungen für Firmen und private Auftraggeber.

„Wir sind nicht nur für unsere rund 1.200 Mitglieder erster Ansprechpartner, sondern wir wenden uns auch an den Endverbraucher, an gewerbliche Kunden und jeden einzelnen Bauinteressierten“, erläutert der BGV-Vorstandsvorsitzende Dipl.-Ing. Thorsten Freiberg die Intention seines Verbandes. „In der Baubranche sind wir ein kompetenter Ansprechpartner und Ratgeber. Gemeinsam mit zahlreichen Partnern bilden wir ein großes Bau-Netzwerk, auf das alle Interessenten zurückgreifen können“ so Thorsten Freiberg.

Der Vorstandsvorsitzende wies auf zwei wesentliche Neuerungen seiner Organisation hin. „Wir entwickeln die Website www.meisterhaft.info zusammen mit den Kollegen vom LIV Dach zu einem Handwerker-Suchportal für Endkunden. Wer auf hohe Kompetenz, ausgezeichnete Zuverlässigkeit und vor allem faire Preise bei bester Qualität setzt, der sollte auf dieser Website nach Betrieben für seine Auftragsvergabe Ausschau halten“, sagte Freiberg. Erstklassige Arbeit, beeindruckendes Know how sowie schnelle und saubere Umsetzung – das sei das Angebot der vielen Meisterhaft-Betriebe im Land. Die Qualitätsoffensive „Meisterhaft“ war 2005 nach dem Wegfall der Meisterpflicht in einigen Gewerken im nördlichsten Bundesland gestartet worden und erlebt jetzt eine Konzentration auf den sich orientierenden Endkunden.

Für den Vorstandsvorsitzenden ist Weiterbildung der Unternehmer wichtiger denn je. Freiberg habe sich immer gefragt, wie Bauunternehmer oder ihre Mitarbeitenden es schaffen könnten, neben dem Job auch noch an notwendigen Seminaren teilzunehmen. „Jetzt haben wir die Lösung“, so Freiberg bei der Vorstellung der neuen OnlineAkademie Handwerk.


Für alle, die berufsbegleitend auf aktuellem Stand bleiben wollen, bietet das Berufsförderungswerk für das Bauhandwerk Schleswig-Holstein (BfW) allen Betrieben jetzt Live-Online-Seminare an. Gemeinsam mit einem erfahrenen Partner, dem Institut für Berufliche Bildung AG, hat das BfW zu diesem Zweck eine Kooperation geschlossen.

Wer sich also kurz und knackig, ohne Reisekosten und Reisezeit zu investieren, weiterbilden möchte, findet ausgewählte Angebote über das Portal „www.onlineakademie-handwerk.de“. Unternehmensführung, Marketing, VOB, Excel oder technische Themen rund um den Holzbau – alles ist vom Büro oder Homeoffice per Internet-PC und Headset lernbar. Für eine erfolgreiche Zukunft der Baubranche.

  Quelle: www.bau-sh.de


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