zurück

Das Ohr zur Welt

08.03.2018

Elbphilharmonie Hamburg:

Foto 2 (Elphi, Loggia).jpg

Nicht sichtbar, aber hochwirksam: Wolfin-Abdichtung unter den Bangkirai-Dielen.

Die Eröffnung der Elbphilharmonie in Hamburg war nicht nur Top-Thema in ganz Deutschland, sondern auch weit über die Grenzen hinaus. Bereits in den Jahren vor dem Baubeginn wurde das Projekt öffentlich diskutiert, und auch während der Bauzeit von April 2007 bis zur Fertigstellung im Oktober 2016 stand das „Ohr zur Welt“ im Tor zur Welt im öffentlichen Interesse. Das lag nicht nur an den hohen Gesamtkosten für „Elphi“, wie die Hamburger ihr neues Vorzeigeobjekt liebevoll nennen, sondern auch an der Umsetzung allerhöchster Ansprüche in architektonischer und künstlerischer Hinsicht. Die galten auch bei den bautechnischen Details und bei der Auswahl der Baustoffe, z. B. der Kunststoff-Dach- und -Dichtungsbahn Wolfin GWSK für die Abdichtung der spektakulären Loggien und der Terrassen unterhalb des geschwungenen Dachs.

Foto 1 (Elphi, Bugansicht).jpg

Jahrhundertbauwerk: Die Elbphilharmonie begrüßt einfahrende Schiffe aus aller Welt.

Bauliche Premieren vor den künstlerischen Premieren
Herausragender im vollen Wortsinn kann ein Wahrzeichen gar nicht sein. An der Landspitze „Kaiserhöft“ der Grasbrook-Insel zwischen der breit dahinströmenden Norderelbe und dem Sandtorhafen ragt auf dem mächtigen Sockel des ehemaligen Kaispeichers A ein Bauwerk 110 Meter in die Höhe. Seine Silhouette ist längst weltweit bekannt und ebenso mit der Stadt Hamburg wie mit Musikgenuss der allerersten Liga verknüpft – in direkter Konkurrenz mit der Walt-Disney Concert Hall in Los Angeles, der Oper in Sydney oder dem Concertgebouw in Amsterdam. Edelste Werkstoffe und anspruchsvolle Bautechniken – teilweise in Kombinationen und Variationen, die so noch nie verbaut worden waren – machen den Besuch der Philharmonie zu einem Erlebnis.

Foto 3 (Elphi, Stimmgabelfuß).jpg

Dicht im Detail: Wolfin-Einfassung des Stimmgabel-Fußes.

Fotos: Wolfin / HS

Loggien mit Stimmgabel
Ein Erlebnis für Konzertbesucher ist schon ein kurzer Gang auf die Loggien: um frische Luft zu schnappen oder die atemberaubende Aussicht zu genießen. Ihr gemeinsames Kennzeichen: ein edler Bodenbelag aus Bangkirai-Dielen, vollverglaste oder weiße geschwungene Seitenwände und Decken sowie eine geschwungene „Stimmgabel“, die den Brüstungsbereich in drei Flächen teilt: zwei verglaste Flächen links und rechts der Stimmgabel und eine offene zwischen den Stimmgabelzinken, wobei der Gabelpunkt nur knapp über der vorgeschriebenen Mindestbrüstungshöhe von 80 Zentimetern liegt. Eine weitere Gemeinsamkeit aller 103 Loggien: die Abdichtung mit der Kunststoff-Dach- und -Dichtungsbahn Wolfin GWSK in Schwarz in einer Dicke von 2,8 mm auf einer Gesamtfläche von rund 1.500 m². Denn für die Abdichtung musste von vorneherein ein System gewählt werden, das in Nachhaltigkeit, Dauerhaftigkeit und Resistenz gegenüber den besonderen Belastungen der Hafenatmosphäre den Ansprüchen des weltberühmten Architektenteams vollauf genügte. Wolfin GWSK Abdichtungsbahnen sind dank ihrer besonderen Rezeptur hoch resistent gegen die Einwirkungen aus salzhaltiger Nordseeluft, Möwenausscheidungen und den schwefligen Belastungen aus Schiffsabgasen. So kam diese Abdichtung nicht nur bei den 103 Loggien zum Einsatz, sondern auch bei den Dachterrassen.

  Quelle: www.hs-pr.de


Gratis Gastzugang

Submissions-Anzeiger | Tageszeitung-Ad

Aktuelles
Seminarangebot

Baurecht- und Vergabeseminare