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Das PARTLINER™-System macht mobil

26.03.2020

Solarunterstützte Sanierungs-Anhänger

von Katja Nicklaus

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Von der Dosiertechnik wird das gemischte Harz durch den Anwender direkt zum Vakkuum-Imprägnierer übertragen.

Schon 2018 präsentierte die resinnovation GmbH das PARTLINER™-System zum ersten Mal der Öffentlichkeit: Im stilisierten Sanierungsfahrzeug standen die PARTLINER™ Dosiertechnik und der PARTLINER™ Vakuum-Imprägnierer im Rampenlicht – präzise gesteuert von der App PARTLINER™ Control. Seither hat sich das PARTLINER™-System rasant weiterentwickelt: Aus den Basis-Modulen, die perfektes Mischen, luftfreies Tränken und exaktes Kalibrieren sowie lückenlose Online-Dokumentation zum Standard machen, wurde ein ganzheitliches System rund um die Kurzliner-Sanierung – und das fährt nun kompakt im eigens entwickelten PARTLINER™-Sanierungsanhänger vor.

Nun wird’s warm ums Harz
Mit dem Modul PARTLINER™ E-Packer Control bleibt das PARTLINER™-System nicht mehr nur an der Oberfläche, sondern reicht bis weit in den Kanal hinein: Intelligente E-Packer lesen die Gegebenheiten an der Reparaturstelle aus, heizen während der Aushärtephase und verkürzen so die Einbauzeit erheblich. Möglich macht dies das Modul E-Packer Control, das – wie die Dosiertechnik und der Vakuum-Imprägnierer – von der App PARTLINER™ Control gesteuert wird: Dieses Modul baut den Druck im E-Packer automatisch auf, stimmt die Temperatur des Packers auf die Situation an der Sanierungsstelle ab, stellt den Packer bei Erreichen der Ausformbarkeit wieder drucklos – und die App teilt dem Operateur nach getaner Arbeit mit, dass er den E-Packer nun wieder herausholen kann.

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Reproduzierbare Qualität durch intelligente Technik.

Doch das PARTLINER™-System punktet nicht nur beim Einbau von Kurzlinern auf Glasfaser- und Epoxybasis, sondern saniert nun ganzheitlich auch defekte Gerinne: Im perfekten Zusammenspiel zwischen dem PARTLINER™ und Harz8 dichtet der Gerinneliner undichte Gerinne sogar bei losem Erdreich wieder ab und baut auch auf, wenn sonst nichts mehr geht. Das Besondere an diesem vom DIBt (Z-42.3-538) zugelassenen Verfahren ist, dass in einem Arbeitsgang ein neues Gerinne erstellt und die Anbindung gleich mit erfolgt: Der PARTLINER™ baut das Gerinne auf, Harz8 bindet es unmittelbar nach der Ausformung direkt an den Schacht an. Der Gerinneliner lässt sich bei gerade oder gebogenen Gerinnen gleichermaßen einsetzen, und da sich auch das dauerflexible Harz8 an alle Geometrien anpasst, lassen sich auch gemauerte Schächte oder Sonderformen ohne Probleme anbinden.

Die Sonne scheint bis in den Kanal
Nun kommt dieses ganzheitliche System mit seinen Erweiterungen richtig in Fahrt und rollt in einem eigenen, speziell für das PARTLINER™-System konzipierten Anhänger direkt zur Baustelle. Und dieser hat es nicht nur in sich: Solarzellen auf dem Dach und ein leistungsfähiges Akku-Pack sorgen für CO2-Minimierung, durch die Möglichkeit, teilweise auf ein Stromaggregat zu verzichten, können die Anwender mit PARTLINER™-Anhänger vor Ort nicht nur autark und umweltfreundlich, sondern auch geräuscharm arbeiten.

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Gerinneliner im Betonschacht.

Die Sonnenenergie auf dem Dach treibt eine ganze Menge Equipment an: Neben Vakuum-Imprägnierer und Dosiertechnik samt App, beinhaltet das auf der Messe präsentierte Sanierungspaket das Modul EPC-Control mit E-Packern in unterschiedlichen Dimensionen für den PARTLINER™-Einbau. Zudem findet aber auch das gesamte Equipment Platz, um einen Gerinneliner zu setzen: Gerinnelinerpacker, Heizbox sowie das gesamte benötigte Material: von der Glasfasermatte über die Epoxidharz-Systeme, Kabel, Schläuche und Druckluft – bis zum Oberflächen- und Werkzeugreiniger passt die gesamte Ausrüstung an Board.

PARTLINER™-System punktet durch Arbeits- und Qualitätssicherung
Das PARTLINER™-System bringt ein enormes Plus an Arbeitssicherheit sowie an Qualitätssicherung mit: Harzmengenbestimmung, Mischen, Imprägnieren und Dokumentation laufen in einem App-gesteuerten, teilautomatisierten und selbstkontrollierenden Verfahren ab. Durch diese Teilautomatisierung sind Ausführung und Ergebnis – ein luftfrei imprägnierter, korrekt kalibrierter Kurzliner. Für ein qualitativ einwandfreies Ergebnis wird nichts dem Zufall überlassen. Durch die Dosiertechnik werden Ungenauigkeiten beim Wiegen oder Verunreinigungen beim Mischen vor Ort ausgeschlossen.

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Gerinneliner im Klinkerschacht.

Die richtige Menge für die errechnete Länge des PARTLINER™ wird automatisch dosiert. Durch den Zwangsmischer werden Harz und Härter mit geringstmöglichem Kontakt zum Anwender vollständig homogen und luftfrei gemischt, bevor sie direkt über den Mischkopf in den unter Vakuum gesetzten Folienschlauch mit der Glasfasermatte im PARTLINER™ Vakuum-Imprägnierer eingebracht werden – das System sorgt für eine luftfreie, gleichmäßige Imprägnierung und somit reproduzierbare Qualität Kurzliner für Kurzliner.

Klebekraft, Resistenz und Vielseitigkeit – die Stärken des PARTLINERTM
Damit kann der bewährte Kurzliner mit DIBT-Zulassung auf Glasfaser und Epoxybasis seine Stärken noch besser ausspielen: Der PARTLINER™ überzeugt durch reproduzierbar hervorragende Klebkraft und herausragende Haftzugwerte auf nahezu allen Untergründen. Chemischen Angriffen gegenüber ist er außerordentlich resistent und verzeichnet nahezu keinen Schrumpf. Sowohl seine Hochdruckspülfestigkeit, seine extrem gute Mechanik als auch die Abriebfestigkeit sind weitere Plus-Punkte des PARTLINER™. Ein Einbau bei feuchten und sogar nassen Untergründen stellt für das System auf Epoxidharzbasis kein Hindernis dar. Perfekte Übergänge zum reparierten Altrohr oder auch Schlauchliner stellen sicher, dass der PARTLINER™ kein Fließhindernis bildet.

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Gerinneliner im gemauerten Schacht: Das neue Verfahren passt sich allen Geometrien und Gegebenheiten an.

Fotos: Katja Nicklaus / resinnovation GmbH

Auch das nachträgliche Einsetzen von Robotern ist damit kein Problem. Zudem begegnet der PARTLINER™ souverän auch besonderen Herausforderungen: Neben der klassischen Reparatur von Radial und Längsrissen, Fehlstellen und Oberflächenschäden etc. meistert er Abwinkelungen oder Bögen im Bereich der Schadstelle, beseitigt Fließhindernisse bei Muffenversatz und Lageabweichungen und dichtet auch Haltungen bei leichter Querschnittsreduzierungen ab, wo andere Reparaturverfahren nur bei kreisrunden Profilen einsetzbar sind. Die Zulassung durch das DIBt erstreckt sich aber nicht nur auf die Reparatur von partiellen Schäden im Altrohr, sondern auch auf die Reparatur von Schlauchlinern etwa bei Fehlbohrungen, Spannungsrissen oder Spülschäden.

  Quelle: www.resinnovation.com


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