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Das wohngesunde Berghaus

01.10.2012

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Foto: Saint-Gobain Rigips GmbH

Wer die Berge liebt, will ihnen möglichst nah sein. Für ein Ehepaar aus Weggis erfüllte sich in diesem Jahr ein lang gehegter Traum: Ihr neues Zuhause entstand auf der Rigi – einem knapp 1.800 Meter hohen Bergmassiv am Vierwaldstättersee in der Zentralschweiz. Eine malerische Kulisse für den persönlichen Wohntraum – und nebenbei der ideale Ort für den Einsatz von „Rigidur“-Gipsfaserplatten-Konstruktionen von Rigips, nicht nur wegen des Namens des Berges.Die Rigi trägt den Beinamen „Königin der Berge“ – und wer vor dem neuen Haus der Familie Winter steht, hat durchaus das Gefühl, ein wenig über der Welt zu thronen. Dabei war ein Neubau gar nicht geplant. Vielmehr sollte ein altes Sennhaus auf einer Alpwiese auf rund 1.400 Meter Höhe renoviert und ausgebaut werden. Eine zu mangelhafte Bausubstanz durchkreuzte jedoch dieses Vorhaben und so entschied man sich in Abstimmung mit Gemeinde und Kanton für den Neubau. Die Baufamilie setzte bei der Realisierung ihres Ständer-Bohlen-Holzhauses nicht nur auf kompetente Partner und eine ausgeklügelte Logistik, sondern vor allem auf wohngesunde Baustoffe.Umgeben von reiner Natur und gesunder Bergluft kam für die Auftraggeber dabei nichts anderes infrage als ein Holzbau aus möglichst natürlichen und baubiologisch empfohlenen Baustoffen. In dem Planungsbüro Schweizer-Natur-Haus und der Holzwerkstatt Ebi aus dem Schwarzwald fand man zwei Partner, die es kompetent verstanden, diesem Wunsch gerecht zu werden. „Die Wand- und Dachbauteile wurden komplett in unserer Werkstatt vorgefertigt“, erinnert sich Matthias Ebi. „Alleine für die Wände haben wir 35 Einzelelemente in Ständer-Bohlen-Bauweise aus Fichten-/Tannen-Konstruktionsholz erstellt. Für eine zeitgemäße Dämmung sorgen Holzfaserplatten. Für die innenseitige Beplankung haben wir uns die positiven Eigenschaften von Rigips-Gipsfaserplatten zunutze gemacht.“

Nachhaltiger Beitrag für eine gute Raumluftqualität

In der Werkstatt montierten die Holzbauprofis „Rigidur H“-Gipsfaserplatten, die nicht nur passiv, sondern auch aktiv zu einem wohngesunden Innenraumklima beitragen: Sie verfügen über einen luftreinigenden Effekt, der dafür sorgt, dass Schadstoffe, wie die leichtflüchtigen organischen Kohlenstoffverbindungen, die unter anderem aus Möbeln, Teppichen oder Farben in die Raumluft gelangen können, nachhaltig entfernt werden. So belegen Tests, dass etwa das als schädlich angesehene Formaldehyd innerhalb von 72 Stunden zu über 98 % abgebaut wird.„Familie Winter profitiert nun einerseits von der raumluftreinigenden Wirkung der Gipsfaserplatten, aber natürlich auch von deren äußerst robusten und sehr ebenen Oberflächen. Die Platten sind unempfindlich gegenüber Stößen und Kratzern und verfügen quasi ab Werk schon über eine Oberflächenqualität der Stufe Q 3. Durch ihre enorme Stabilität können sie gerade im Holzbau auch problemlos als statisch mittragende Elemente eingesetzt werden“, so Matthias Ebi.

In die Höhe

Wie wichtig die Vorfertigung der Wand- und Dachelemente mit trockenen Baumaterialien war, macht ein Blick auf die logistischen Herausforderungen dieser „Höhenbaustelle“ deutlich. Schon in der Holzwerkstatt wurden alle Bauteile gewogen, der Aufbaureihenfolge entsprechend markiert und für ihre weitere Reise vorbereitet: Zunächst ging es per Lkw über eine enge Serpentinenstraße auf 1.000 Meter Höhe, dann folgte die weitere Anlieferung an den Bestimmungsort punktgenau mithilfe eines Transporthubschraubers. Mit über 100 Flügen wurden sämtliche Elemente des Holzhauses auf die Alpwiese gebracht, wo bereits Matthias Ebi mit seinen Mitarbeitern wartete und umgehend mit dem Aufbau begann. Während der nur zwei Wochen währenden Aufbauzeit wohnte das Ebi-Team in einer nahe gelegenen Sennhütte auf dem Berg. „Auch für uns eine gänzlich neue Erfahrung. Diese exponierte wie wunderschöne Baustelle werden wir so schnell nicht vergessen.“

  Quelle: www.rigips.de


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