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Der richtige Schutz für Flachdächer – kein Schnee von gestern

18.02.2022

Die Gebäudehülle und vor allem Flachdächer leiden häufig unter extremen Wetterbedingungen in den Wintermonaten. Da ist der richtige Schutz besonders wichtig, um die Tragfähigkeit der Dachkonstruktion zu gewährleisten


Gerade im Winter setzen Wind, Niederschläge, Temperaturen unter dem Gefrierpunkt und vor allem Schneelasten den Dachflächen von Gebäuden stark zu. Dächer und auf ihnen verbaute Elemente leiden durch diese Umwelteinflüsse unter großem Verschleiß, resultierend in hohen Reparatur- bzw. Austauschkosten. Die entstehenden Schäden können die maximalen Wind- und Schneelasten und somit auch die Tragfähigkeit der Oberlichter und Dachkonstruktion beeinträchtigen. Gefrorenes Wasser in Lichtbandplatten kann außerdem schnell Folgeschäden mit sich bringen, da durch Löcher in der Verglasung eintretendes Wasser Innenräume beschädigen kann.


Besonders in Bezug auf die Schneelast ist hier Vorsicht geboten. Wird in schneereichen Wintern die Auflast gegenüber der Bemessungslast zu groß, besteht für das Gebäude Einsturzgefahr. Entsprechend muss die Schneelast richtig bemessen werden. Außerdem braucht es widerstandsfähige Produkte, regelmäßige Wartungen und intelligente Lösungen, um die Sicherheit und Funktionstüchtigkeit der Aufbauten auch zur kalten Jahreszeit zu gewährleisten.


Eine einheitliche Regelung


Wie stark ein Flachdach durch Schnee und Eis belastet werden darf, ist in der DIN EN 1991-1-3 geregelt. Diese Regelungen müssen zusammen mit den allgemeinen Anforderungen an die Sicherheit sowie die dauerhafte Funktionstüchtigkeit der Dachkonstruktion und der Dachaufbauten beachtet werden. Dazu zählt neben der Funktionalität auch die Tragfähigkeit der Bauteile, die ebenfalls nachgewiesen werden muss.


Die richtigen Schutzsysteme


Die Aufbauten können mit entsprechenden Schutzsystemen ausgestattet werden, wie beispielsweise mit dem Hagel-, Durchsturz- und Sonnenschutzsystem, während zuverlässige Gully-Entwässerungssysteme in der Dachfläche zur Sicherheit beitragen. Zudem sollten Dächer und Oberlichter regelmäßig inspiziert werden, um Beschädigungen rechtzeitig festzustellen und ihnen entgegenwirken zu können.


Professionelle Unterstützung im Schadensfall


Wichtig sind außerdem umfassende Beratungen zur Vermeidung von Schäden durch passende Schutzsysteme für Oberlichter. Zudem kann im Zweifelsfall auch professionelle Unterstützung im Schadensfall eingeholt werden, inklusive der Aufnahme aller Daten und Fakten über die zu sanierenden Dachteile. Schließlich sollte auch bei der Untersuchung und Prüfungen der beschädigten Teile mit Hilfe von Berechnungstools auf Professionalität geachtet werden. So werden nachhaltige und gut umsetzbare individuelle Produkt- und Reparaturempfehlungen sowie Sanierungskonzepte erstellt, die an das entsprechende Objekt sowie die Umweltbedingungen angepasst sind.

  Quelle: www.heinze.de


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