Die alte Seepost in Diebsteich weicht dem neuen Regional- und Fernbahnhof Hamburg-Altona
Die ProHa Altona GmbH & Co. KG, das Joint-Venture der Hamburger Projektentwickler Procom Invest und HASPA PeB, schreitet mit den Vorbereitungsarbeiten für den neuen Fern- und Regionalbahnhof Hamburg-Altona am Diebsteich voran. Am 11. April begann der Abbau des alten internationalen Seebahnhofs östlich der S-Bahn-Haltestelle Diebsteich. Ein wichtiger Schritt zur Realisierung des großen Projekts der Deutschen Bahn.
Die Deutsche Post hatte die Stahlbauhalle bereits vor einigen Jahren vom Briefverteilzentrum abgekoppelt und geräumt. Seitdem steht das Gebäude leer. Der Rückbau der eingeschossigen Halle wird rund vier Wochen dauern. Die Baumaterialien sollen wiederverwendet werden. Das Grundstück wird für den Bau vom dänischen Architekturbüro C.F. Møller entworfenen, es werden ein Bahnhofsgebäude und zwei Hochhäuser benötigt.
DB, Bund und Stadt investieren insgesamt 548 Millionen Euro
Die Fertigstellung des Bahnhofes mit vier Bahnsteigen ist für April 2027 geplant. Der neue Bahnhof in Hamburg-Altona bietet Passagieren einen größeren und besseren Service. DB, Bund und Stadt investieren insgesamt 548 Millionen Euro in den Neubau.
Am Standort des jetzigen Fernbahnhofs soll nach Rückbau der Gleisanlagen der zweite Bauabschnitt des Quartiers Mitte Altona mit voraussichtlich rund 1.900 neuen Wohnungen entstehen.
Die ProHa Altona entwickelt und realisiert für die Deutsche Bahn die neuen Bahnhofsgebäude mit einem attraktiven Einkaufs- und Gastronomieangebot sowie begrüntem und begehbarem Dach. Für die Freie und Hansestadt Hamburg errichtet die ProHa Altona die beiden Hochhäuser, in denen ein Hotel und moderne Büros entstehen sollen. Geplant sind zudem eine Pkw-Tiefgarage für die Nutzer des Bahnhofsgebäudes und ein Fahrradparkhaus. Mehrere Buslinien werden den neuen Bahnhof Hamburg-Altona ansteuern und gemeinsam mit der S-Bahn verstärkt in den Hamburger öffentlichen Nahverkehr einbinden. |
