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Deutscher Landschaftsarchitektur-Preis

10.06.2021

Mit Kebony bebauter Holstenfleet in Kiel bekommt Auszeichnung

Er belebt seit 2020 die Innenstadt der schleswig-holsteinischen Landeshauptstadt Kiel: Der Holstenfleet (vorher „Kleiner Kiel-Kanal) wurde mit über 5 km Kebony Holz fertiggestellt und ist jetzt preisgekrönt – mit einer Auszeichnung beim Deutschen Landschaftsarchitektur-Preis in der Kategorie „Öffentlicher Raum als Zentrum“. Geplant wurde das Projekt von bgmr Landschaftsarchitekten aus Berlin, für die Ausführung war Erwin Rumpf Garten- und Landschaftsbau verantwortlich. Gewählt wurde für die Holzbereiche ein norwegisches Holzprodukt. Kebony ist besonders pflegeleicht und haltbar – perfekt für öffentliche Bereiche wie den Holstenfleet, für die nur wenige Pflegeintervalle eingeplant werden können. Marcell Bernhardt, Deutschlandchef Kebony: „Der Holstenfleet ist auch eines unserer Lieblingsprojekte gewesen – wie toll, dass der Preis in eine Stadt geht, die mit der Fähre Kiel-Oslo eine direkte Verbindung in die norwegische Heimat unseres Holzes hat. Wir werden bei Besuchen vor Ort sicherlich viele Landschaftsarchitek:tinnen davon überzeugen können, wie gut Kebony in den öffentlichen Raum passt!“

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Dort, wo heute das Holstenfleet zum Flanieren und Entspannen einlädt, war früher einmal die Holstenbrücke. Die Stadt Kiel forderte eine moderne, einladende, nachhaltige und zukunftsweisende Umsetzung für die Neugestaltung. In der Umgebung des Holstenfleets entstehen in den kommenden Jahren über 100 Wohnungen, 90 Apartments, zahlreiche Geschäfte, Gastronomie und zwei Hotels. Für die Wege, Flächen und Sitzbänke wurde Kebony Character eingesetzt. Auf über 5 km Kebony können die Besucher spazieren gehen und sich dann direkt am Fleet auf dem haltbaren Holz ausruhen. Kebony Produkte bestehen aus FSC®-zertifizierter Waldkiefer, die mit Bio-Alkohol behandelt wurde. Die patentierte Technologie verändert dauerhaft die Zellstruktur des Holzes und schafft ein einzigartiges Holzprodukt mit hervorragender Stabilität, minimalem Wartungsaufwand und langer Lebensdauer.


Ausgeklügelte Technik im neuen Zentrum
Mit dem Projekt verfolgt die Stadt Kiel das Ziel die vormals als ÖPNV-Knotenpunkt und Durchgangsstraße genutzte Holstenbrücke zu einer Platzfläche mit hoher Aufenthaltsqualität umzugestalten. Durch Herstellung zweier raumgreifender Wasseranlagen konnte das Motiv einer historischen Wasserverbindung wiederbelebt werden. Wo noch vor wenigen Jahren Fußgänger in Randbereiche eines Kreisverkehrs gedrängt wurden oder den autogerechten Straßenraum durch eine dunkle Passage umgingen, wird heute unter freiem Himmel am Wasser und auf Kebony Holz flaniert. In enger Bindung zur bestehenden Fußgängerzone ist ein entspannter, moderner Stadtplatz entstanden.

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Er belebt seit 2020 die Innenstadt der schleswig-holsteinischen Landeshauptstadt Kiel: Der Holstenfleet.

Fotos: Kebony/ René Sievert/ bpr

Die ehemalige Barriere im Stadtzentrum hat sich zu einem wichtigen Freiraumgelenk entwickelt. Die Holstenbrücke wird so wieder zur Bühne des öffentlichen Lebens. Die aus zwei Becken bestehende Wasserfläche verbindet zumindest optisch den Bootshafen und den Kleinen Kiel. Das Fleet ist 170 Meter lang und 9,5 Meter breit. Ein pfiffiges Reinigungssystem die angestrebte Wasserqualität dauerhaft erhalten. Es ist eine Mischung aus bepflanzten Bodenfiltern, mechanischen Filtern und technischen Anlagen, die dafür sorgen, dass das Wasser in den Becken des Holstenfleets in einem Kreislauf umgewälzt und dabei ständig gereinigt wird.

  Quelle: (bpr)


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