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Deutschland braucht sozialverträgliche Sanierungsoffensive

04.05.2023

Sanierungsgipfel fordert grundlegende Kurskorrektur im Gebäudesektor: Mindeststandards und einheitliche Förderhöhen für mehr Energieeffizienz.

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Unter Teilnahme von Bundesbau- und Bundeswirtschaftsministerium fand heute der Sanierungsgipfel statt, der von einem breiten Verbändebündnis aus Umwelt-, Industrie-, Verbraucherschutz-, Wohlfahrtsverbänden und Gewerkschaften organisiert wurde. Der Gebäudesektor hat im Jahr 2022 bereits zum dritten Mal in Folge die gesetzlich festgelegten Klimaziele verfehlt.

Verbindliche Mindeststandards und einheitliche Förderhöhen gefordert

Die Organisationen fordern von der Bundesregierung eine dringend notwendige sozialverträgliche Sanierungsoffensive, um Bewohner*innen nachhaltig bei den Energiekosten zu entlasten und die Versorgungssicherheit zu gewährleisten. Neben der Frage des Heizungstauschs muss die Politik endlich in Sachen Energieeffizienz aktiv werden. Die beteiligten Verbände sehen verbindliche Mindeststandards für die Effizienz von Bestandsgebäuden sowie einheitliche Förderhöhen bei Gebäudehülle und -technik als den besten Weg, um Tempo in die Gebäudesanierung zu bringen.

Modernisierungsumlage anpassen und sozial gestaffelte Förderprogramme einführen

Zudem fordern sie eine Anpassung der Modernisierungsumlage, damit energetische Modernisierungen zu einer Entlastung bei den Wohnkosten führen können. Auch sozial gestaffelte Förderprogramme sind gefordert, um eine gerechte Verteilung der Fördergelder zu erreichen. Darüber hinaus braucht es unterstützende Programme für die energetische Modernisierung von Sozialwohnungen, öffentlichen Gebäuden und gemeinnützigen sozialen Einrichtungen.

 

  Quelle: https://www.lifepr.de/inaktiv/naturschutzbund-deutschland-nabu-ev/deutschland-braucht-sozialvertraegliche-sanierungsoffensive/bo


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