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Deutschland und Niederlande verstärken Kooperation im Wasserstoffbereich

17.11.2023

Im Rahmen des Besuchs von König Willem-Alexander in Nordrhein-Westfalen unterzeichnen Deutschland und die Niederlande wichtige Absichtserklärungen zur Entwicklung einer nachhaltigen Wasserstoffinfrastruktur.

 

Wasserstoffanlage

Bild: Adobe.

 

Vertiefung der deutsch-niederländischen Zusammenarbeit

Bei dem Arbeitsbesuch von König Willem-Alexander der Niederlande in Duisburg, Nordrhein-Westfalen, haben Vertreter der Wirtschafts- und Klimaschutzministerien Deutschlands und der Niederlande zwei bedeutende Absichtserklärungen zur Kooperation im Wasserstoffsektor unterzeichnet. Ziel ist es, die bestehenden Ressourcen wie Pipelines, Hafenanlagen und geologische Formationen für ein effektives grenzüberschreitendes Wasserstoffökosystem zu nutzen.

Deutschland und Niederlande: Eine strategische Partnerschaft

Dr. Philipp Nimmermann, Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz, hebt die Bedeutung dieser Partnerschaft hervor. Er betont, dass die beschleunigte Entwicklung des Wasserstoffnetzwerks das transformative Potenzial der bestehenden Gasinfrastruktur nutzt und die Investitionssicherheit entlang der gesamten Wasserstoffwertschöpfungskette stärkt.

Förderung von Wasserstoffproduktion und -verbrauch

Hans Vijlbrief, Staatssekretär im Niederländischen Ministerium für Wirtschaft und Klimapolitik, spricht sich für staatliche Anreize zur Förderung privater Investitionen in erneuerbaren Wasserstoff und die dazugehörigen Logistikketten aus. Er hebt das H2Global-Programm als effektives Instrument zur Schaffung von Importkorridoren für erneuerbaren Wasserstoff hervor.

Details der Absichtserklärungen

Die erste Erklärung zielt darauf ab, bis 2032 bis zu vier grenzüberschreitende Wasserstoff-Interkonnektoren zu schaffen, um das europäische Wasserstoffnetz zu erweitern. Die zweite Erklärung beinhaltet eine gemeinsame Ausschreibung im Rahmen des H2Global-Instruments für den Import von grünem Wasserstoff. Deutschland und die Niederlande werden jeweils 300 Millionen Euro bereitstellen, um Unternehmen bei der Produktion von grünem Wasserstoff im Ausland zu unterstützen, mit dem Ziel, die internationale Entwicklung des grünen Wasserstoffmarkts zu fördern.

  Quelle: https://www.bmwk.de/Redaktion/DE/Pressemitteilungen/2023/11/20231114-deutschland-und-niederlande-arbeiten-noch-enger-im-bereich-


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