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Dialogplattform Rohstoffrecycling: Empfehlungen zur Förderung der Kreislaufwirtschaft

03.11.2023

Die Dialogplattform Rohstoffrecycling hat ihren Abschlussbericht vorgelegt, der Empfehlungen zur Förderung der Kreislaufwirtschaft enthält.

 

Metall Abpfall Mülldeponie


Die Parlamentarischen Staatssekretäre Michael Kellner und Dr. Bettina Hoffmann haben heute den Abschlussbericht der Dialogplattform Recyclingrohstoffe im Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) entgegengenommen. Dieser Bericht ist das Resultat eines zweijährigen Dialogs zwischen Wirtschaft, Wissenschaft, Verwaltung und Zivilgesellschaft, mit dem Ziel, Vorschläge und Handlungsempfehlungen zur Förderung des Rohstoffrecyclings in der Kreislaufwirtschaft zu entwickeln.

Klare Leitplanken und Rahmenbedingungen für das Recycling

Der Bericht enthält Empfehlungen für recyclingfreundliches Produktdesign, die Schaffung klarer Leitplanken und Rahmenbedingungen sowie eine verstärkte Integration der Kreislaufwirtschaft in die Gesetzgebung. Die Nutzung digitaler Potenziale, insbesondere bei der Sammlung, Erfassung und Sortierung von Materialien, wird ebenfalls betont.

Teil der Bundesregierung's Rohstoffstrategie

Der Abschlussbericht ist ein integraler Bestandteil der Rohstoffstrategie der Bundesregierung. In Zusammenarbeit mit Industrie, Wissenschaft und Verwaltung wurden Handlungsoptionen entwickelt, um die sichere und nachhaltige Versorgung der deutschen Industrie mit Metallen und Industriemineralen aus sekundären Rohstoffquellen zu verbessern. Die Rohstoffstrategie, unter Federführung des BMWK, und die Nationale Kreislaufwirtschaftsstrategie (NKWS) des BMUV, arbeiten eng zusammen und sind miteinander verzahnt.

94 Handlungsoptionen für verbessertes Recycling

Der Abschlussbericht präsentiert 94 Handlungsoptionen, die in acht stoffstromspezifische Steckbriefe unterteilt sind, um das Recycling von Metallen und Industriemineralen zu fördern. Diese Empfehlungen wurden in einem Dialogprozess mit über 380 Vertretern aus Wirtschaft, Wissenschaft, Verwaltung und Zivilgesellschaft entwickelt. Die Steckbriefe konzentrieren sich auf spezifische Stoffströme, die aufgrund ihrer Bedeutung für die Treibhausgasemissionen oder ihrer Mengenrelevanz besondere Anforderungen an das Recycling stellen.

Koordinierte Zusammenarbeit für eine nachhaltige Zukunft

Die Deutsche Rohstoffagentur (DERA) in der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) sowie die Deutsche Akademie der Technikwissenschaften (acatech) koordinierten den Dialogprozess im Auftrag des BMWK.

  Quelle: https://www.bmwk.de/Redaktion/DE/Pressemitteilungen/2023/10/20231019-mehr-versorgungssicherheit-durch-recycling-von-metallen-und


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